Jahresbericht 2013
Bericht des Schatzmeisters
Vermögensstruktur | Vorjahr | 31.12.2013 | ||
TEUR | v.H. | TEUR | v.H. | |
Anlagevermögen | 4.045,4 | 70,6 | 4.145,7 | 69,7 |
Umlaufvermögen | 1.674,9 | 29,3 | 1.806,1 | 30,3 |
Rechnungsabgrenzungsposten | 3,1 | 0,1 | 2,3 | 0,0 |
5.723,4 | 100,0 | 5.954,1 | 100,0 |
Das Anlagevermögen besteht im Wesentlichen aus den Sachanlagen. Die Veränderung ist unter Berücksichtigung von Abschreibungen im Wesentlichen auf den Erwerb des „Katastrophenschutzzentrums Alsfeld“ zurück zu führen.
Der DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. ist als Gründungsgesellschafterin unverändert zu
50 % am Stammkapital der „Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienst der DRK-Kreisverbände Alsfeld und Lauterbach GmbH“ beteiligt. Das Stammkapital beträgt weiterhin 25.574,59 EUR
(DM 50.000,--).
Die größte Position des Umlaufvermögens betrifft die Guthaben bei Kreditinstituten / Kassenbestand von 1,7 Mio. Euro, die sich um 61 TEUR erhöhte. Darüber hinaus ist eine Forderung aus einer Versicherungsentschädigung (65 TEUR) bilanziert.
Finanzlage
Hervorzuheben und besonders positiv sind die vorhandenen flüssigen Mittel in Höhe von 1.705 TEUR. Die Verbindlichkeiten betragen 1.547 TEUR gegenüber 1.550 TEUR. Die Rückstellungen haben sich um 45 TEUR auf 81 TEUR erhöht, da die Spendengelder für die Fluthilfe am Bilanzstichtag noch nicht weitergeleitet waren.
Ertragslage
Die Spenden und Beiträge reduzierten sich im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um TEUR 6 auf TEUR 101. Der Rückgang betrifft die Spenden mit TEUR 4 und die Mitgliedsbeiträge mit TEUR 2.
Die Entwicklung der Position „Spenden und Beiträge“ war nicht nur eine Herausforderung der Vergangenheit, sondern wird uns auch in der Zukunft beschäftigen. Wir stehen im Wettbewerb mit anderen, auch gemeinnützigen Organisationen, die um das gleiche Klientel werben, und es geht darum, deutlich zu machen, dass sich möglichst viele Einwohner unseres Geschäftsgebietes für das DRK entscheiden, bei uns Mitglied werden bzw. bleiben und ihre Spenden uns zukommen lassen. Die Entwicklung der Einwohnerzahl und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fordern uns jeden Tag aufs Neue. Wir können vorweisen, dass auch immer, wenn wir gebraucht werden, unsere Hilfe zur Verfügung steht und wir engagiert mithelfen, die vorhandenen Probleme zu lösen.
Das Fundament unseres Hauses ist stabil, die wirtschaftlichen Verhältnisse sind geordnet, und so können und werden wir auch in Zukunft durch Leistung überzeugen und ein stabiler Faktor in der Region sein.
Bei den Erlösen aus Zweckbetrieb (TEUR +29 auf TEUR 495) ergab sich im Jahr 2013 ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Dies ist vor allem auf hinzugekommene Mieteinnahmen für das Gebäude und die Garagen im Bereich des Katastrophenschutzes höhere Erträge beim Hausnotruf zurück zu führen. Dagegen war der Ertrag im Bereich der Breitenausbildung/ Lehrgänge rückläufig. Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten Versicherungsleistungen von 65 TEUR aufgrund eines Überschwemmungsschaden im neu erworbenen Gebäude des Katastrophenschutzes. Dagegen stehende Aufwendungen sind nicht geplant, da ein zeitnaher Abriss und Neubau vorgesehen ist.
Das Finanzergebnis beträgt 23 TEUR gegenüber 16 TEUR im Vorjahr.
Der Material- und Personalaufwand hat sich um TEUR 5 auf TEUR 199 erhöht.
Die Abschreibungen auf Sachanlagen stiegen gegenüber dem Vorjahr um TEUR 26 auf
TEUR 118.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 28 auf TEUR 241. Der Rückgang ist insbesondere auf geringere Aufwendungen für Schönheitsreparaturen der Seniorenresidenzen sowie den Hausnotruf und niedrigere Lehrgangskosten zurück zu führen. Dem stehen durch den Kauf des Katastrophenschutzzentrums neue Aufwendungen (11 TEUR für Wasser, Energie) gegenüber.
Es wurde ein Jahresüberschuss von TEUR 188 (Vj. TEUR 144) erzielt.
Das Eigenkapital hat sich durch den Jahresüberschuss auf TEUR 4.326 (Vj. 4.138 TEUR) erhöht. Die Eigenkapitalquote beträgt 72,7%; sie ist im externen Vergleich sehr gut.
Gewinnverwendung
Der Mitgliederversammlung schlagen wir vor, den Bilanzgewinn unter Berücksichtigung gemeinnützigkeitsrechtlicher Vorschriften den zweckgebundenen gemeinnützigen Rücklagen bzw. freien Rücklagen zuzuweisen.
Bestätigungsvermerk
Rechtliche Verhältnisse
Name des Vereins: Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Alsfeld e.V.
Satzung errichtet am: 27. Mai 1951
Sitz: Alsfeld
Am Abschlussstichtag Satzung vom 11.10.2002 (Neufassung), mit Eintragung
gültige Satzung: am 24.02.2003 im Vereinsregister in Kraft getreten
Vertretung des Vereins: Der Verein wird durch den Vorstand gem. BGB gerichtlich und
außergerichtlich vertreten. Rechtsverbindliche Erklärungen des Vereins
werden von zwei Mitgliedern dieses Vorstandes abgegeben.
Steuerliche Verhältnisse
Der Verein ist grundsätzlich steuerbefreit aufgrund seiner Gemeinnützigkeit entsprechend der Bestätigung des Finanzamtes Alsfeld vom 11. Mai 2012.
Für den Bereich Zweckbetriebe und wirtschaftliche Geschäftsbetriebe bestehen Sonderregelungen.
Schlussbemerkungen
Das Fundament unseres Hauses ist stabil, die wirtschaftlichen Verhältnisse sind geordnet.
Wir sind in der Lage, auch in Zukunft durch Leistung zu überzeugen und ein wichtiger Faktor in der Region.
Zu dem positiven Ergebnis im Berichtsjahr haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beigetragen, und dafür gebührt ihnen große Anerkennung.
Besonderer Dank gilt unserem Geschäftsführer, Herrn Manfred Hasemann, für die gute und engagierte Arbeit sowie Herrn Thorsten Ellrich und Frau Gerlinde Hedrich.
Auch in Zukunft wird der ehrenamtliche Vorstand den DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. auf seinem erfolgreichen Weg mit sachbezogenem und ergebnisorientiertem Handeln begleiten.
Nach der vorliegenden Wirtschaftsplanung erwarten wir auch in den Jahren 2014 und 2015 ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Alsfeld, den 12. September 2014
Helmut Euler
(Kreisschatzmeister)