Jahresbericht 2012
Vorwort

(Kreisvorsitzender)
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kameradinnen und Kameraden,
in diesem Jahr begeht das Rote Kreuz sein 150-jähriges Jubiläum. Auf Initiative von Henry Dunant entstand im Jahr 1863 das Rote Kreuz, das sich seitdem zur weltweit bedeutendsten humanitären Organisation entwickelt hat. Im November 1863 gründete sich der württembergische Sanitätsverein, der die erste nationale Rotkreuzgesellschaft der Welt sowie die erste Rotkreuz-Gesellschaft auf deutschem Boden bildete. Zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen finden im Jubiläumsjahr statt, um in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit für das Rote Kreuz zu erzeugen und das Ziel zu verfolgen: „Menschen bewegen, sich sozial zu engagieren“.
Nach der Gründung im Jahre 1863 galten grundsätzlich andere Rahmenbedingungen als heute. Die neue Organisation musste sich in Zeiten mehrerer Kriege bewähren und Menschen in existentieller Not verlässliche Fundamente der Menschlichkeit bieten. Auch heute noch sind viele Menschen bei uns sehr treue Mitglieder, die das Deutsche Rote Kreuz aus den Nachkriegszeiten kennen und schätzen gelernt haben. In diesen 150 Jahren hat sich das Deutsche Rote Kreuz auch in anderen Aufgabenfeldern bewährt und zeigt damit deutlich, dass sich die Hilfsorganisation und der anerkannte Wohlfahrtsverband DRK nach den Bedürfnissen der Menschen ausrichten.
Der DRK-Kreisverband Alsfeld ist ein zuverlässiger Partner, der seinen Teil zu dem komplexen Hilfeleistungssystem des Gesamtverbandes beiträgt. Die Sanitäts- und Betreuungsdienst-komponenten im Katastrophenschutz sind vielfältig und in der Region bestens bekannt. Im Wohlfahrtsbereich baute der DRK-Kreisverband Alsfeld maßgeblich auf das Aufgabenfeld in den Bereichen Betreutes Wohnen, Hausnotruf und Menüservice.
Gemeinsam mit dem Kreisverband Alsfeld engagieren sich unsere 13 Ortsvereine aktiv in der Bewältigung der Veränderungsprozesse. Hinter den 500 aktiven Helferinnen und Helfern stehen nahezu 6.000 Fördermitglieder die die vielschichtigen Aufgaben unserer Organisation unterstützen.
Im Berichtsjahr wurden
88.000 Stunden
ehrenamtlich geleistet. Diese guten Entwicklungen sind der beste Beweis dafür, dass sich der DRK-Kreisverband Alsfeld keine Sorgen über die Zukunfts-und Veränderungsfähigkeit unseres Verbandes machen muss.
Diese eindrucksvolle Rotkreuz-Arbeit wäre aber auch im vergangenen Jahr nicht möglich gewesen, wenn wir uns nicht jederzeit auf die großzügigen Beiträge und Spenden unserer Mitglieder und Förderer verlassen könnten. Ich danke Ihnen allen für Ihre finanzielle Unterstützung und danke, dass wir Sie so zuverlässig an unserer Seite wissen.
Danke sage ich aber auch an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die eine Organisation wie das Deutsche Rote Kreuz gleichsam im luftleeren Raum stünde. Ferner danke ich den Vorständen der DRK-Ortsvereinigungen, den Mitgliedern des Kreisvorstandes sowie dem Vogelsbergkreis, der Stadt Alsfeld, den Feuerwehren, dem THW, der Polizei, den Krankenhäusern und den Sozialstationen für ihre vorbildliche Zusammenarbeit.
Wir werden auch weiterhin die Menschen mit ihren unterschiedlichen Notlagen und Versorgungsnotwendigkeiten unterstützen und ihre Bedürfnisse zum Motor des Veränderungsprozesses machen.
Herzlichst, Ihr

Hans-Ulrich Lipphardt
(Kreisvorsitzender)