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DRK-Kreisverband
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Jahresbericht 2010

Valentin Both
(Schatzmeister)

Bericht des Schatzmeisters

 

Die Entwicklung des DRK-Kreisverbandes Alsfeld e.V. war auch im Geschäftsjahr 2010 sehr positiv. Die Ertragslage ist in den letzten Jahren kontinuierlich und in etwa gleich bleibend. Bei der Bilanzstruktur überwiegt das überdurchschnittliche Eigenkapital. Beide Faktoren sind eine gute Voraussetzung für die künftige Entwicklung unseres Vereins.

Für die Verbuchungen bedient sich der DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. der EDV-Ausstattung der Wirtschaftsprüfungskanzlei Gerhard Weicker in Alsfeld Leusel. Die Aufzeichnung der Geschäftsvorfälle erfolgt in einem eigenen Buchungskreis. Die lückenlose Prüfung der Buchungsbelege und die Feststellung der Vollständigkeit und Richtigkeit wird weiterhin im Hause des DRK-Kreisverbandes Alsfeld e.V. vorgenommen.Den Auftrag für die jährliche freiwillige Prüfung, die nach den Vorschriften der -§-§ 316 ff. HGB durchzuführen ist, erhielt - wie im Vorjahr - die

            Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
            Rosengarth & Partner GbR
            Würzburg.

Die Mitgliederzahl in den 13 Ortsvereinen hat sich von 5.670 zum Jahresende 2009 auf 6.065 zum 31.12.2010 erhöht.Prüfungsschwerpunkt im Rahmen der Prüfungsplanung und den Risikobereichen wurden von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ausgewählt. Es waren:

  • Finanzanlagevermögen: Anteile an verbundenen Unternehmen
  • Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
  • Rücklagen: Prüfung der Veränderungen unter Berücksichtigung der Frageder sogenannten Überdotierung als mögliche Problematik der Gemeinnützigkeit
  • Rückstellungen: Prüfung der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften
  • Umsatzerlöse
  • Personalaufwand
  • Außerordentliches Ergebnis.

Insgesamt, so die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, lässt sich feststellen, dass die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen den gesetzlichen Vorschriften einschl. der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und der Satzung entsprechen.

- Die Prüfung ergab keinerlei Beanstandungen. -

Jahresabschluss

Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung sind unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen der Satzung in Anlehnung an die Regelung für Kapitalgesellschaften ordnungsgemäß aus der Buchführung und den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Der Jahresabschluss, so bestätig die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, entspricht den gesetzlichen Vorschriften einschl. der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung.

Bilanzvergleich 2009 / 2010

Vermögensstruktur 31.12.2010 Vorjahr
TEUR v.H. TEUR v.H.
Anlagevermögen 4.190,1 76,1 4.233,8 78,4
Umlaufvermögen 1.316,6 23,9 1.164,9 21,5
Rechnungsabgrenzungsposten 2,6 0,0 3,0 0,1
5.509,3 100,0 5.401,7 100,0
Hervorzuheben und besonders positiv sind die vorhandenen flüssigen Mittel.
1,262,0 22,9 1.127,4 20,8

Die Zunahme des Kassenbestandes und der Guthaben bei den Kreditinstituten über TEUR 134,6 auf TEUR 1.262,0 entspricht nahezu derjenigen des Vorjahres.

Der Rückgang der Verbindlichkeiten um TEUR 14,6 auf TEUR 1.583,1 ist vor allem auf die Verminderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Investitionsdarlehen der Helaba) und der sonstigen Verbindlichkeiten (Darlehn der Stadt Alsfeld) aufgrund von Tilgungsleistungen zurückzuführen.

Die Spenden und Beiträge erhöhten sich im Jahre 2010 gegenüber dem Vorjahr um TEUR 3,2 auf TEUR 103,0. Während die Mitgliedsbeiträge, wie in den Vorjahren, weiter rückläufig sind(TEUR ./. 1,8 - Vj. TEUR ./. 5,5), konnte das Spendenergebnis, anders als im Vorjahr(TEUR ./. 11,9), in diesem Jahr positiv gestaltet werden (TEUR + 5,0). Genau wie im Vorjahr stellen die Mitgliedsbeiträge (TEUR 89,5) im Vergleich zu den Spenden (TEUR 13,5) den beitragsmäßig weitaus größeren Teil an der Gesamtposition dar.

Die Entwicklung der Position „Spenden und Beiträge“ war nicht nur eine Herausforderung der Vergangenheit, sondern wird uns auch in der Zukunft beschäftigen. Wir stehen im Wettbewerb mit anderen, auch gemeinnützigen Organisationen, die um das gleiche Klientel werben, und es geht darum, deutlich zu machen, dass sich möglichst viele Einwohner unseres Geschäftsgebietes für das DRK entscheiden, bei uns Mitglied werden bzw. bleiben und ihre Spenden uns zukommen lassen. Die Entwicklung der Einwohnerzahl und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fordern uns jeden Tag aufs Neue. Wir können vorweisen, dass auch immer, wenn wir gebraucht werden, unsere Hilfe zur Verfügung steht und wir engagiert mithelfen, die vorhandenen Probleme zu lösen.

Jüngstes Beispiel ist die Hochwasserkatastrophe und der große Familientag zu Gunsten der Hochwasseropfer am 1. Juli 2011 in der Hessenhalle.

Das Fundament unseres Hauses ist stabil, die wirtschaftlichen Verhältnisse sind geordnet, und so können und werden wir auch in Zukunft durch Leistung überzeugen und ein stabiler Faktor in der Region sein.

Bei den Erlösen aus Zweckbetrieb (TEUR + 3,1 auf TEUR 431,5) ergaben sich im Jahre 2010 nur geringfügige Veränderungen gegenüber dem Vorjahr.

Ertragslage

Der DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. erwirtschaftete in 2010 ein Betriebsergebnis von TEUR 58,6 - im Vorjahr 119,1, wobei zu berücksichtigen ist, dass im Jahre 2010 erstmals eine Zuführung zur Rückstellung für Schönheitsreparaturen und Instandhaltung in Höhe von TEUR 38,0 erfolgte.

Das Finanzergebnis ist mit TEUR 31,6 nahezu konstant geblieben - im Vorjahr TEUR 31,7.

Maßgebend für die analytische Betrachtung eines Unternehmens ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Bei uns im Jahre 2010 TEUR 90,2 - im Vorjahr TEUR 150,8.

Es wird ein Bilanzgewinn unter Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses und der sonstigen Steuern von TEUR 112,5 - im Vorjahr TEUR 173,4 - ausgewiesen.

Bei einer Bilanzsumme von TEUR 5.509,3 haben wir ein Eigenkapital von TEUR 3.884,6 = 70,51 %. Mit dieser Kennziffer gehört unser Kreisverband zu den besten in Hessen.

Obwohl in den letzten Jahren erhebliche Investitionen aus Eigenmittel getätigt wurden (siehe Seniorenresidenz II), verfügt der Kreisverband weiterhin über beachtliche flüssige Mittel.Über die zugeflossene Erbschaft in Höhe von TEUR 300 habe ich den Geschäftsberichten der Vorjahre ausführlich Stellung genommen. Die Anlage ist zinsbringend und transparent angelegt - dies wird auch in den nächsten Jahren so sein. Durch die jährlichen Zinseinnahmen wird die Ertragskraft unseres Vereins gestärkt.

Der DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. ist als Gründungsgesellschafterin unverändert zu 50 % am Stammkapital der „Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienst der DRK-Kreisverbände Alsfeld und Lauterbach GmbH“ beteiligt. Das Stammkapital beträgt weiterhin 25.574,59 EUR(DM 50.000,--).An den Landesverband war im Berichtsjahr eine Umlage von  14.769,83 EUR  abzuführen.

Der Mitgliederversammlung werden wir vorschlagen, den Bilanzgewinn unter Berücksichtigung gemeinnützigkeitsrechtlicher Vorschriften den zweckgebundenen gemeinnützigen Rücklagen bzw. freien Rücklagen zuzuweisen.

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers lautet:

WIEDERGABE DES BESTÄTIGUNGVERMERKS UND SCHLUSSBEMERKUNG

Nach dem abschließenden Ergebnissen meiner Prüfung hab ich dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 (Anlagen 1 bis 3) des Deutschen Roten Kreuzes - Kreisverband Alsfeld e.V., Alsfeld, unter dem Datum vom 18. August 2011 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteil, der hier wiedergegeben wird:

„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Alsfeld e.V., Alsfeld:

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Alsfeld e.V., Alsfeld, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung vom Jahresabschluss nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Vereinssatzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Vereins. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach -§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Vereins sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweis für die Angaben in Buchführung und Jahresabschluss überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichende sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Vereinssatzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tastsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Vereins.“

Den vorstehenden Prüfungsbericht erstatte ich in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vor-schriften und den Grundätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450) insbesondere bei Vereinen (IDW PS 750).

Eine Verwendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf meiner vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) es zuvor meiner erneuten Stellungnahme, sofern hierbei mein Bestätigungsvermerk zitiert oder auf meine Prüfung hingewiesen wird, auf
-§ 328 HGB wird verwiesen.

Würzburg, 18. August 2011

Rechtliche Verhältnisse

Name des Vereins:             Deutsches Rotes Kreuz
                                                 Kreisverband Alsfeld e.V.

Satzung errichtet am:          27. Mai 1951

Sitz:                                         Alsfeld

Am Abschlussstichtag       Satzung vom 11.10.2002 (Neufassung), mit Eintragung
gültige Satzung:                   am 24.02.2003 im Vereinsregister in Kraft getreten

Vertretung des Vereins:     Der Verein wird durch den Vorstand gem. BGB gerichtlich und außergerichtlich vertreten. Rechtsverbindliche Erklärungen des Vereins werden von zwei Mitgliedern dieses Vorstandes abgegeben.

Wesentliche Beschlussfassungen

09.10.2009

  • Feststellung des Jahresabschlusses des Vereins zum 31.12.2008.
  • Feststellung der Ergebnisverwendung 2008.

Wirtschaftliche Verhältnisse

Die Tätigkeit des Vereins erstreckt sich im Berichtszeitraum, wie in den Vorjahren, auf den ideellen Bereich (Spenden und Mitgliedsbeiträge, Vermögensverwaltung), den Bereich Zweckbetriebe (Betreutes Wohnen Seniorenresidenz I und II, Essen auf Rädern, Katastrophenschutz, Ausbildung und Lehrgänge, Hausnotruf) und den Bereich Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb (Block-Heizkraftwerk, Altkleidersammlung, Betreutes Reisen, Waschbetrieb).

Steuerliche Verhältnisse

Der Verein ist grundsätzlich steuerbefreit aufgrund seiner Gemeinnützigkeit entsprechend der Bestätigung des Finanzamtes Alsfeld vom 07.10.2009.

Für den Bereich Zweckbetriebe und wirtschaftliche Geschäftsbetriebe bestehen Sonderregelungen.

Die Rechte der Mitglieder werden in den Kreisversammlungen ausgeübt. Gemäß -§ 16 der Satzung sind die Kreisversammlungen als Delegiertenversammlungen einzuberufen.

Das Fundament unseres Hauses ist stabil, die wirtschaftlichen Verhältnisse sind geordnet, und so werden und können wir auch in Zukunft durch Leistung überzeugen und ein stabiler Faktor in der Region sein.

Zu dem positiven Ergebnis im Berichtsjahr haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beigetragen, und dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung.

Besonders bedanken möchte ich mich für die gute und engagierte Arbeit bei unserem Geschäftsführer, Herrn Manfred Hasemann, Herrn Thorsten Ellrich und Frau Gerlinde Hedrich.

Auch in Zukunft wird der ehrenamtliche Vorstand den DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. auf seinem erfolgreichen Weg in die Zukunft mit sachbezogenem und ergebnisorientiertem Handeln begleiten.

Nach der vorliegenden Wirtschaftsplanung werden wir auch in den Jahren 2011 und 2012 ein deutlich positives Ergebnis haben. Zielorientiertes Arbeiten und strenges Kostenmanagement waren die Erfolgsfaktoren in der Vergangenheit und werden es auch in der Zukunft sein.

Alsfeld, den 10. September 2011

Valentin Both
(Schatzmeister)