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DRK-Kreisverband
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Jahresbericht 2010

Bericht des Kreisbereitschaftsleiters

 

Meinen diesjährigen Bericht möchte ich mit einem Zitat beginnen:

Du gewinnst nie allein. Am Tag, an dem du was anderes glaubst, fängst du an zu verlieren

(Mika Häkkinen, geboren 1968, finnischer Formel 1 Rennfahrer)

Dieses Zitat steht fast wie kein Zweites für unsere Arbeit im Roten Kreuz. Nicht der Einzelne kann die an uns gestellten Aufgaben bewältigen; nur ein gutes, mit fundierter Ausbildung und motiviertes Team kann und wird die Aufgaben, die wir im Roten Kreuz gestellt bekommen, bewältigen. Eines der nächsten Ziele, welches wir erreichen müssen, ist eine breitere Aufstellung im Führungs- und Leitungsbereich. Die immer noch vorhandene Ämterhäufung ist kein guter Berater für dauerhaften Erfolg. Beim Wegfall einzelner Leitungs- bzw. Führungskräfte darf unser System nicht leiden. Vielmehr muss es unser Bestreben sein, die Verantwortung auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Es gehört von uns allen dann auch der Mut dazu, den betrauten Personen die Kompetenz, die sie mit der Übernahme von Ämtern erlangt haben, nicht abzusprechen und diese immer positiv in ihrem Tun zu bestätigen; auch wenn Fehler gemacht werden. Jeder hat das Recht, Fehler zu begehen, aber es besteht dann auch die Pflicht, aus diesen zu lernen. Bei diesen Prozessen müssen alle in unserem Verband zusammenarbeiten und zusammenhalten. Es liegt ganz allein an uns allen, dies im Kleinen in unseren Ortsvereinen und Bereitschaften zu leben. Wenn dieses noch mehr als bis jetzt von uns allen gelebt wird, ist auch unsere Arbeit im Kreisverband hiervon positiv infiziert. Selbstverständlich gibt es in einem solchen Prozess auch Rückschläge, aber von diesen dürfen wir uns nicht besiegen lassen.

Die hin und wieder wiederkehrenden Aussagen, dass wir zu viel Geld in die Modulausbildung stecken, muss ich an dieser Stelle energisch mit nein entgegnen. Im Gegenteil, jede motivierte Kraft muss ganz nach ihren Neigungen und Fähigkeiten gefördert werden. Selbstverständlich nicht Außerachtlassung der Kosten, denn für eine satzungsgemäße und verantwortungsvolle Mittelverwendung sind wir alle verantwortlich. Nicht jede ausgebildet Führungs- bzw. Leitungskraft wird bei uns im Verband verbleiben, aber dies kann nicht das Argument gegen eine breite Ausbildung im Modulbereich sein. Je mehr es uns gelingt, unseren Nachwuchs für diese verantwortungsvolle Arbeit im Führungs- und Leitungsbereich in unserem Verband zu begeistern, umso eher werden wir das eingangs beschriebene Ziel erreichen und unser Führungs- und Leitungskräfte-Team immer weiter verstärken. Wir sind bereits auf dem richtigen Wege, doch diesen dürfen wir auf keinen Fall verlassen oder uns von unserem Kurs abbringen lassen.

Unser DRK-Kreisverband besteht aus

    13    Ortsvereinigungen
    10    Bereitschaften
    7      Soziale Arbeitskreise
    1      Wasserwacht
    12    Jugendrotkreuz-Gemeinschaften.

Außerdem verfügt der Kreisverband über

    1    Betreuungszug
    1    Sanitätszug
    1    Verpflegungsgruppe
    1    Gruppe Technik und Sicherheit
    1    Fernmeldegruppe
    1    Kreisauskunftsbüro.

Insgesamt stehen dem Kreisverband

a)    an aktiven Mitgliedern einschließlich Führungskräften 519 Helferinnen und Helfer,
b)    an passiven Mitgliedern 5.546 Mitglieder

zur Verfügung. Das JRK verfügt über insgesamt 215 Mitglieder.

Insgesamt 6.280 Mitglieder.

- Breitenausbildung -

Im Jahre 2010 wurden 153 Lehrgänge durchgeführt und insgesamt 2.179 Personen ausgebildet.

Die Zahl der durchgeführten Lehrgänge stellt eine mehr als stolze Bilanz dar.

Im Kreisverband Alsfeld standen für die Ausbildung folgende Ausbilderinnen/Ausbilder und Lehrkräfte zur Verfügung:

EH / EH-Training /
EH für Lehrkräfte / LSM    18 Ausbilder(innen)
EH am Kind    4 Ausbilder(innen)
EH für Sportgruppen    1 Ausbilder(innen)
Sanitätslehrgang    4 Ausbilder(innen)
Frühdefibrillation    3 Ausbilder(innen)
Helferin/Helfer in der Pflege    1 Ausbilder(innen)
Betreuungsdienst    3 Ausbilder(innen)
RUD    4 Ausbilder(innen)
Technik und Sicherheit    3 Ausbilder(innen)

14 ausgebildete Gruppenleiter im JRK.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei unseren Ausbilderinnen und Ausbildern bedanken. Einschließen möchte ich in diesen Dank ebenfalls unsere beiden Kreisverbandsärzte, Dr. Ruckelshausen und Dr. Grün, die uns in allen medizinischen Fragen zur Seite stehen. Weiterhin bedanke ich mich bei unserem Ausbildungsleiter Ottfried Trapp, der es wunderbar versteht, unsere Ausbilderinnen und Ausbilder anzuleiten und zu motivieren. Ebenfalls gilt mein Dank an dieser Stelle unserer Frau Hedrich in der Kreisgeschäftstelle, die es in sehr guter Weise versteht, die Lehrgänge zu planen und zu verwalten.

- Einsätze -

In den einzelnen Bereitschaften wurden insgesamt

712 Einsätze mit insgesamt 6.432 Einsatzkräften

durchgeführt, und zwar wie folgt:

238    Einsätze im Sanitätsdienst
8        Soziale Betreuung/Unterkunft
7        Verpflegungsdienst
5        Fernmeldedienst/Kommunikationstechnik
47      Einsätze im Blutspendedienst
13      Einsätze mit mehreren Fachdiensten
3        Einsätze Schulsanitätsdienst
2        Einsätze Suchdienst
401    sonstige Einsätze.

Soweit es den Sanitätsdienst betrifft, handelt es sich hierbei insbesondere um Einsätze zur Absicherung von Veranstaltungen aller Art, z. B. Musik- oder Sportveranstaltungen, Volksfeste, Turniere und vieles mehr.

Diese werden von den einzelnen Bereitschaften immer wieder in vorbildlicher Weise durchgeführt.

- Blutspendedienste -

Nicht zu vergessen ist die Mitwirkung bei der Durchführung der Blutspendetermine in den einzelnen Ortsvereinigungen. So kann auch in diesem Jahr wieder stolz berichtet werden, dass im abgelaufenen Jahr 47 Blutspendetermine auf Kreisverbandsebene durchgeführt wurden und insgesamt

                                 4.262 Spender

ihr kostbares Blut zur Verfügung gestellt haben.

Geht man von der Devise aus, jeder Blutspender ein Lebensretter, so können wir immer stolz darauf sein, dass durch diese zahlreichen Blutspenden so manches Menschenleben gerettet werden konnte.

- Altkleidersammlungen -

Erfreulich waren auch die beiden im letzten Jahr wieder durchgeführten Altkleidersammlungen. Insgesamt wurden

                                                                    206.860 Kilo

Altkleider gesammelt. Wenn auch der Preis für die Altkleider bedeutend gesunken ist, so bezeichnender ist das im letzten Jahr wieder erzielte gute Ergebnis.

Trotzdem war der Kreisverband Alsfeld auch im letzten Jahr bemüht, den größten Teil des Erlöses aus den Altkleidersammlungen den DRK-Ortsvereinigungen zur Verfügung zu stellen.

- Fachdienste und Gruppen -

An dieser Stelle folgen nun die kompletten Fachdienstberichte. Ich möchte es keinesfalls an dieser Stelle versäumen, unseren Fachdienstbeauftragen für Ihr hohes Engagement, welches Sie schon seit Jahren an den Tag legen, von dieser Stelle aus einmal meinen und den Dank des kompletten Kreisvorstandes hiermit auszusprechen.

- Technik und Sicherheit -

Das Jahr begann für unsere Helferinnen und Helfer der Gruppe Technik und Sicherheit am 23. und 30. Januar mit der Beteiligung an einer Spendenaktion des Kreisverbandes für die Erdbebenopfer auf Haiti.

Ebenfalls im Januar nahmen unsere Helferinnen und Helfer an einer Ausbildung in Erste Hilfe teil.

Klaus Jäger besuchte am 06. Februar die Fachdiensttagung in Fritzlar.

Am 14. Februar unterstützten wir die DRK-Ortsvereinigung Merlau beim Sanitätsdienst rund um den Faschingsumzug.

Zu einem Verkehrsunfall in Merlau wurde unsere Rettungsdienstverstärkung am 19. Februar alarmiert.

Unsere Gruppe Technik und Sicherheit kam am 23. Februar auf dem Brühl zum Einsatz. Dort unterstützten wir die Arbeiter des Bauhofes beim Umsetzen der Glascontainer wegen Hochwassers der Ohm.

In Alsfeld traf man sich am 02. März zu einem Zugabend des Betreuungszuges  Vogelsberg. Thema an diesem Abend waren Frakturen.

Schmerzen und Schmerzbekämpfung waren am 10. März Thema eines weiteren Zugabends in Alsfeld.

Beim Pokalschiessen der Vereine beteiligten wir uns am 20. März in Merlau.

Zu einer Erstbelehrung gemäß Infektionsschutz-gesetz traf man sich am 07. April in Atzenhain.

An einer Evakuierungsübung der Kreisverbände Alsfeld und Lauterbach wurde der Betreuungszug Vogelsberg am 10. April alarmiert. Angenommene Lage war ein Brand in einem Gebäudeteil des Kreiskrankenhauses in Lauterbach. Unsere Aufgabe war es, die Anfahrtswege der Rettungswagen nach Frischborn in das dortige Dorfgemeinschaftshaus auszuschildern. Ebenso das Gebäude so herzurichten, um die evakuierten Patienten dort aufzunehmen und weiter ärztlich zu versorgen.

Zu einer Folgebelehrung gemäß Infektionsschutzgesetz traf man sich am 14. April in Atzenhain.

Am 27. April fuhr eine Abordnung unserer Helfer in die Eifel, um dort unseren neuen KTW-B in Empfang zu nehmen. Dieses Fahrzeug wurde dort bei einer Spezial-Karosseriefirma aufgebaut. Leider hatten an diesem Tage Privatrennfahrer den Nürburgring gemietet, sonst hätten wir mit unseren KTW eine Fahrereinweisung auf der Nordschleife bekommen.

Die Vorstellung des neuen, in Nieder-Ohmen stationierten KTW-B, fand für unsere Helferinnen und Helfer am 29. April, bei einem gemütlichen Grillabend am Stützpunkt statt.

Für den Nachhimmelfahrtsmarkt wurde am 13. und 14. Mai ein SG-20 auf- und abgebaut.

Am 27. Mai traf man sich zu einem Zugabend in Alsfeld, Thema an diesem Abend war die Reanimation.

Zusammen mit dem Betreuungszug Vogelsberg fuhren wir am 05. Juni zum Hessentag nach Stadtallendorf. Dort beteiligten sich die Kameradinnen und Kameraden der Gruppe Technik und Sicherheit bei der Essensausgabe im VDK-Zelt. Über 2.500 Essen wurden hergerichtet und den Besuchern an die Tische gebracht.

Beim Tag der offenen Tür des DRK Merlau wurden unsere Fahrzeuge am 26. Juni den Besuchern vorgestellt.

Bei der Feuerwehr Homberg traf man sich zum Zugabend am 29. Juni. Thema des Abends war das richtige Umgehen mit dem Feuerlöscher.

Den zweiten Kontakt in Sachen Rettungshubschrauber knüpften wir am 13. Juni beim Tag der offenen Tür mit Christoph Hessen in Reichelsheim. Eine Abordnung der Gruppe Technik und Sicherheit war der Einladung gefolgt und sah bei herrlichem Wetter eine spektakuläre Übung auf dem Fluggelände. Neben Feuerwehr und Rettungsdienst kam auch der Rettungshubschrauber Christoph Hessen zum Einsatz.

Zu einem Betreuungs- und Sanitätseinsatz wurden wir am 10. Juli nach Homberg alarmiert. Mehrere Kinder eines Zeltlagers beklagten sich nach Nahrungsmittelgenuss über Unwohlsein und Magenkrämpfen. Der Verdacht einer Virusinfektion war nicht auszuschließen. Die erkrankten Kinder wurden unter Quarantänebedingungen zur ärztlichen Untersuchung im Zeltlager getrennt und später in die Krankenhäuser abtransportiert.

Bei einer feierlichen Stunde am 14. August wurde unser Betreuungszug Vogelsbergkreis in Lauterbach in Dienst gestellt.

Am 4. September nahmen wir an einer Großübung mit den Feuerwehren der Gemeinde Mücke in Atzenhain teil.

Ebenfalls am 4. September lud der Kreisverband Alsfeld alle Kameradinnen und Kameraden des Betreuungszuges zu einem Helferfest nach Sellnrod ein.

Beim Schiessen der Vereine traf man sich am 5. September im Schützenhaus Nieder-Ohmen.

Kartenkunde war Thema des Zugabends am 14. September in Ruppertenrod.

Unser Kirmeszelt wurde am 25. September auf dem Brühl aufgebaut. Auch hierbei waren unsere Helferinnen und Helfer der Gruppe Technik und Sicherheit zugange.

Zu einer Gemeinschaftsübung von DRK und Feuerwehr lud die DRK-Ortsvereinigung Mücke am 7. Oktober nach Ruppertenrod ein. Dort war es unsere Aufgabe, einen Verbandplatz mit 2 SG 20 Zelten aufzubauen und auszuleuchten.

Die Kameraden Bernd Schulz und Klaus Jäger nahmen an einem Ausbilderlehrgang vom 8. bis 10. Oktober in Fritzlar teil.

Unsere Rettungsdienstverstärkung, kurz RDV genannt, wurde am 9. Oktober zu einer Ü-MANV-500-Übung am Frankfurter Airport alarmiert. Unter dieser Abkürzung verbirgt sich ein Überregionaler Massenanfall von 500 Verletzten. Angenommene Lage war ein Zusammenstoß zweier Passagiermaschinen auf dem Rollfeld.

Beim Bockbierabend am 15. Oktober waren unsere Helferinnen und Helfer hinter der Theke rege zugange.

Mit einem Fahrzeugkonvoi des Kreisverbandes Alsfeld überraschten wir am 01. November den Kameraden Robert Belouscheck anlässlich seines 70. Geburtstages in Gross-Felda.

Am 09. November stellten wir die Beleuchtung bei einer Gedenkfeier am Judenfriedhof in Nieder-Ohmen.

Sichtung von Verletzten und fahren mit Sonderrechten waren Themen des Zugabends am 10. November in Alsfeld.

An einem Kfz-Marsch des Betreuungszuges Vogelsberg nahmen wir am 13. November teil. Dieser führte uns nach Fritzlar zur DRK-Landesverstärkung. Dort sind Geräte, Materialien und Fahrzeuge untergebracht, die in einem Katastrophenfall sofort abrufbar sind. Zur Stärkung unserer Truppe kehrten wir auf der Rückfahrt in ein Gasthaus in Heidelbach ein.

Am 17. November besuchten wir in Homberg einen Vortrag der Polizei zum Thema: Einweisung in die Sonderechte.

Unsere Markthütte wurde von uns am 26. und 28. November für den Weihnachtsmarkt auf und abgebaut.

Der letzte Zugabend des Jahres fand am 7. Dezember beim DRK Mücke in Merlau statt. Dort wurden unsere Fahrzeuge des Zuges auf Material und Zustand überprüft.

Ich komme nun zu den noch nicht erwähnten Veranstaltungen in 2010, bei denen die Helferinnen und Helfer der Gruppe Technik und Sicherheit eingesetzt waren.

Altkleidersammlungen:

18. April und 26. September

Blutspendetermine:

25. Februar,  22. April, 17. Juni,
2. September, 16. Dezember

Sanitätsdienste:

14. Februar, Faschingsumzug in Merlau
18., 20., 23., 27. Juni bei der Fußball WM im DGH
3. Juli, Countryfest auf dem Waldsportplatz
7. Juli, Fußball WM im DGH
14. Juli, beim Mückepokal in Merlau
24. + 25. Juli, Grasbahnrennen in Angerod
26. Juli, beim Sponsorenlauf in Nieder-Ohmen
11. September, Motorsägenleistungsprüfung der Feuerwehr in Wohnfeld
15. Oktober, beim Bockbierabend auf dem Brühl
29. + 30. Oktober, bei der Rallye in Storndorf

Zum Schluss möchte ich mich noch bei meinen Ausbildern Herbert Dörr und Bernd Schulz, für ihre Unterstützung bei der theoretischen und praktischen Ausbildung bedanken.

Ebenso geht mein Dank an meine Helferinnen und Helfern, die mir das ganze Jahr bei den sehr vielen Diensten und Übungen zur Seite gestanden haben.

Auch ein Wort des Dankes an die Rettungsdienstverstärkung, die von Marco Thönges geleitet wird.

Wenn man nun diese von mir aufgezählten Aktivitäten in Zahlen ausdrücken will, so liest sich das wie folgt:

Die Gruppe Technik und Sicherheit hat im Jahre 2010 mit seinen 23 Helferinnen und Helfern insgesamt 4.091 ehrenamtliche Dienststunden geleistet.

Dafür meinen herzlichen Dank!

Klaus Jäger
Beauftragter Technik und Sicherheit
DRK-Kreisverband Alsfeld e.V.

Mein Dank gilt hier insbesondere Klaus Jäger, Bernd Schulz und Herbert Dörr, wie auch allen anderen übrigen Helferinnen und Helfern.

- Fernmeldegruppe -

Im Berichtsjahr 2010 hat die Fernmeldegruppe Mücke an folgenden Übungen, Einsätzen und Ausbildungen teilgenommen sowie eigene Ausbildungsmaßnahmen durchgeführt:

  • Funktionstest Funkgeräte Teledux 9
  • 10 Kurzwellenfunkübungen
  • Übung in Homberg/Ohm
  • Übung der Hessischen Landesverstärkung in Hammelburg
  • Ausbau des Kommandowagens
  • Ausstellung bei dem Luftlande-Fernmelde-Bataillon in Stadtallendorf
  • Feldkabelbau bei der „Vogelsberg-Trophy“ in Altenschlirf
  • Notfalleinsatz in Homberg/Ohm
  • Feldkabelauf- und abbau Rosenfest in Steinfurt
  • Einweisung in die CODAN Kurzwellenanlage in Nienburg
  • Ausstellung IuK/FmD in Groß-Gerau
  • KatS Übung mit der Bundeswehr in Merlau (Zivil-militärische Zusammenarbeit)
  • Kurzwellenfunkübung mit der Bundeswehr
  • Diverse Übungen mit den vorhandenen Wähl- und Handvermittlungen
  • Überprüfung und Ausbau von Funkgeräten, Feldkabel, Fernmeldegeräten

Für alle Übungen, Einsätze und Ausbildungen wurden 937 Stunden aufgebracht.

Mein Dank an alle Helferinnen und Helfer der Fernmeldegruppe Mücke für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Ich freue mich auf ein erfolgreiches Jahr 2011.

Veit-Hans Borgmann
Fernmeldebeauftragter
DRK-Kreisverband Alsfeld e.V.

Ein besonderer Dank gilt den Fernmeldebeauftragten Veit-Hans Borgmann und Achim Jakobi sowie allen aktiven Helferinnen und Helfern.

- Betreuungsdienst -

Im Jahr 2010 wurden im Bereich des Betreuungsdienstes wieder 9 Übungsabende des Betreuungszuges bei einer Teilnehmerstärke von 20 bis 60 Helferinnen und Helfern durchgeführt.

Ein Thema war die jährlich vorgeschriebene Erst- bzw. Folgeunterweisung zum Infektionsschutzgesetz und der Lebensmittelhygieneverordnung. Hier wurden in Mücke Atzenhain und Kirtorf wieder fast 130 Helferinnen und Helfer aus allen Bereitschaften unterwiesen.

Es folgten weitere Themen, die im Betreuungsdienst eine große Rolle spielen: Kartenkunde, Vorbeugender Brandschutz, die Vorsichtung und Dokumentation beim Massenanfall von Verletzten, die Unterweisung in den Unfallverhütungsvorschriften und, nicht zu vergessen, die jährlich stattfindende Fahrzeugüberprüfung der Einsatzfahrzeuge.

In 2010 wurde in Nieder-Ohmen ein Grundlehrgang „Technik und Sicherheit“ durchgeführt.

Verschiedene Helfer des Betreuungszuges nahmen an Lehrgängen des DRK-Landesverbandes in Trautheim und Fritzlar teil.

Beim Hessentag in Stadtallendorf unterstützten wir die dortigen Einsatzkräfte bei der Besetzung der Unfallhilfestellen und besonderes mit 31 Helferinnen und Helfern bei der VDK-Veranstaltung, bei der 5.000 Personen innerhalb einer Stunde mit einem Mittagessen versorgt wurden.

Aber auch praktische Übungen standen auf dem Plan:

Im April nahm der Betreuungszug an einer Evakuierungsübung des Eichhof-Krankenhauses in Lauterbach teil. Hierbei wurden die „Patienten“ vom Betreuungszug in die eingerichtete Betreuungsstelle (das DGH Lauterbach Frischborn) transportiert und dort gemeinsam mit dem Sanitätszug Lauterbach betreut.

Im Juni besuchte eine Abordnung des Betreuungszuges in Herbstein einen Tag der offenen Tür, der anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Malteser-Ortsgruppe Herbstein veranstaltet wurde. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung zeigt das besonders gute Verhältnis zu den anderen Hilfsorganisationen im Vogelsbergkreis und unterstreicht das Miteinander für die gute Sache über die eigenen Einheitsstrukturen hinweg.

So ist es auch positiv zu bewerten, dass der Vogelsbergkreis nach der Neuorganisation des Katastrophenschutzes nun über 6 Einheiten und insgesamt 30 Einsatzfahrzeuge verfügt, die im August im Landratsamt in Lauterbach in Dienst gestellt wurden.

Zum Jahresabschluss führten der Sanitäts- und der Betreuungszug Alsfeld gemeinsam einen Kfz.-Marsch in die DRK-Landesverstärkung Fritzlar durch und besichtigten die Räumlichkeiten. Dabei erhielten sie einen kleinen Einblick in die Fülle der Aufgaben der DRK-Landesverstärkung und konnten Informationen über das bevorratete Material und Einsatzgebiete erhalten.

In den Sommerferien sorgte vermutlich ein „Noro-Virus“ für einen Einsatz des Betreuungszuges. In einem Pfadfinderlager in Homberg kam es zu einer erhöhten Anzahl von Erkrankungen, deren Symptome mit Erbrechen, Durchfall und Fieber zu benennen waren. Aufgrund der Anzahl der Verletzten und des Krankheitsverlaufs wurde ein Großalarm ausgelöst, in dessen Folge die Hälfte der Erkrankten in Krankenhäuser gebracht wurden und die restlichen Teilnehmer des Pfadfinderlagers bis zur Heimreise betreut wurden.

Diese Vielzahl von Aufgaben konnte nur durch gute und motivierte Helferinnen und Helfer geleistet werden, die daneben noch bei vielen Einsätzen für ihre Bereitschaften tätig waren. Wir möchten allen Kameradinnen und Kameraden, eingeschlossen den Führungskräften im Kreisverband, den Bereitschaftsleitungen sowie besonders dem Zugführerteam des neuen Sanitätszuges unseren Dank aussprechen.

Dank auch dem Vorstand des DRK-Kreisverbandes Alsfeld, der Abteilung Katastrophenschutz des Vogelsbergkreises und den Kameradinnen und Kameraden der anderen Hilfsorganisationen, wie z.B. dem Malteser Hilfsdienst Herbstein, dem G-ABC-Zug, sowie den Feuerwehren für die konstruktive Zusammenarbeit.

Jürgen Geißler
Beauftragter Betreuungsdienst
DRK-Kreisverband Alsfeld e.V.

Diese Vielzahl von Aufgaben konnte nur durch gute und motivierte Helferinnen und Helfer geleistet werden, die einen hervorragenden Ausbildungsstand haben. Ich möchte deshalb an dieser Stelle allen Kameradinnen und Kameraden, eingeschlossen allen Führungskräften, insbesondere dem Leiter des Betreuungsdienstes Jürgen Geißler und seinem Stellvertreter Jürgen Horn herzlichen Dank sagen für die vorbildlich geleistete Arbeit.

Der Dank gilt auch der Abteilung Katastrophenschutz des Vogelsbergkreises und den Kameradinnen und Kameraden der anderen Hilfsorganisationen wie auch dem G-ABC-Zug und den beteiligten Feuerwehren.

- Sanitätsdienst -

Als ein erfreuliches Jahr kann man das Jahr 2010 für den Fachdienst SAN bezeichnen. Im zurückliegenden Jahr konnte man für die Bereitschaften Nieder-Ohmen, Feldatal und Alsfeld einen Krankentransportwagen –“ Behandlung (KTW-B) in Empfang nehmen. Für die Bereitschaft Mücke wurde ein über 20 Jahre alter Arzttruppwagen (ATW) bereitgestellt, welcher als Gerätewagen SAN für den 2 Sanitätszug Vogelsberg verwendet wird. Der Zustand des Fahrzeuges ist seinem Alter entsprechend, so hofft man auf einen baldigen Ersatz.

In der ersten Jahreshälfte wurde die Bereitschaften zu einem Einsatz auf einem Zeltplatz nach Homberg/Ohm gerufen. Hier waren mehrere Personen an einem Virus erkrankt und mussten versorgt werden. Zum Teil wurden auch Patienten mit den neuen KTW-B Fahrzeugen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auf dem Gelände selber wurden mehrere Zelte zur Versorgung der Patienten aufgebaut und eingerichtet. Zusammen mit dem Personal des Betreuungszuges wurden die Betroffenen mit Getränken und Lebensmitteln versorgt. Ferner war die IuK-Gruppe des Vogelsbergkreises, die Feuerwehr Homberg, mehrere Ärzte und OLRD an der Einsatzstelle.

Von den einzelnen Bereitschaften wurde bei über 230 Veranstaltungen ein Sanitätsdienst gestellt. Neben dem Faschingsumzug in Mücke, dem Himmelfahrtstanz in Homberg wurden auch bei Rockkonzerten und Motorsportveranstaltungen die Dienste von mehreren Bereitschaften zusammen besetzt. Erstmals beteiligte sich eine zusammengestellt Gruppe an dem Sanitätsdienst beim Ironman in Frankfurt, dieser Dienst kam bei den Helfern gut an, so dass man für 2011 wieder eine Beteiligung an dem Dienst anstrebt. Auch waren viele Helferinnen und Helfer auf Veranstaltungen beim Hessentag in Stadtallendorf im Dienst, hier besetzte man neben Unfallhilfsstellen entlang der Hessentagsstraße auch Unfallhilfsstellen bei Konzerten von a-ha oder den Fantastischen 4. An dieser Stelle dürfen die vielen Dienste an Sport- und Reitplätzen, bei Veranstaltungen in der Hessenhalle oder im Pferdezentrum Alsfeld auch genannt werden.

Für den Bereich Ausbildung kann ich über zwei Sanitätskurse berichten, hier konnten über 25 Personen nach dem neuen Ausbildungsvorgaben des Generalsekretariates in Berlin ausgebildet werden. Erfreulich ist die hohe Zahl jüngerer Personen, die sich haben ausbilden lassen. Im Rahmen der Zugabende wurden an verschiedenen Standorten Ausbildungsabende abgehalten. Hier ging es neben Themen des Katastrophenschutzes auch um Fachthemen. In den einzelnen Bereitschaften wurden auch Unterrichtsabende mit Themen aus dem Sanitätswesen durchgeführt.

Zu über 15 Übungen trafen sich die Bereitschaften zum Teil auch mit der Feuerwehr, es dürfen an dieser Stelle die Großübungen in Homberg und Ruppertenrod genannt werden, welche von den Bereitschaftsleitungen alleine geplant und ausgeführt worden sind. Bei diesen Übungen wurden zum Teil alle Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes Alsfeld e.V. eingebunden und diverse Lagen mit zum Teil mehr als 15 Opfern geübt.

Zum Jahresende traf man sich in Mücke zur jährlichen Fahrzeugüberprüfung.

An dieser Stelle danke ich allen die sich um die an der Arbeit beteiligt haben.

Ulf-Immo Bovensmann
Beauftragter Sanitätsdienst
DRK-Kreisverband Alsfeld e.V.

Mein besonderer Dank gilt den Kameraden Ulf-Immo Bovensmann und Jörg Müller, die sich hervorragend in ihre Positionen als Zugführer des Sanitätszuges eingearbeitet haben.

- Realistische Unfalldarstellung -

Das Jahr 2010 wurde wieder die Ausbildung und Weiterbildung der Ausbilder fortgesetzt. Der Mimtrupp nahm an einigen Übungen im Kreisverband teil und auch befreundete Mimtrupps aus anderen Kreisverbänden und Organisationen wurden unterstützt, alles im allem waren aber weniger Aktivitäten zu verzeichnen.

Trotzdem bedanke ich mich hiermit noch mal bei allen, für die Unterstützung des Mimtrupp.

Christina Kratz
Beauftragte Realistische Unfalldarstellung
DRK-Kreisverband Alsfeld e.V.

Mein Dank gilt in erster Linie Christina Kratz, die in vorbildlicher Weise als RUD-Leiterin fungiert, ebenso auch mein Dank an die Darsteller und Mimtruppleiter.

- Rettungshundestaffel -

Die Rettungshundestaffel hat zum Berichtszeitpunkt 8 Hundeteams davon sind 6 in Ausbildung und 3 geprüfte Rettungshundeteams. Aufgeteilt nach Geschlecht sind das, 2 männliche Rettungshundeführer und 6 weibliche Rettungshundeführerinnen. Unterstützend arbeiten 2 Helferinnen ohne Hund.

Wie die Jahre zuvor wünschen wir uns einen Mitgliederzuwachs sowohl bei den Teams mit Hund als auch bei den Helfern ohne Hund.

Der Ausbildungstand wird bei gemeinsamen Trainingseinheiten mit den angrenzenden DRK-Rettungshundestaffeln aus Marburg, Ottrau und Rothenburg sowie der ASB-Staffel in Gießen verbessert.

Insgesamt ist das vergangene Jahr auch wieder durch ein Kommen und Gehen von Anwärtern geprägt. Vielen ist die Zeit, die für die Ausbildung der Hunde und auch für die Ausbildung der Hundeführer aufgewandt wird, zu intensiv. Bemerkbar macht sich dies durch die geleisteten 1.630 Stunden an Ausbildung.

Die Rettungshundestaffel hat mit jeweils mehreren Teilnehmern an folgenden Ausbildungen/Vorführungen teilgenommen:

  • Rettungshunde-Prüfung von Ann-Kathrin Vey im September in Schwalm-Eder (damit das dritte geprüfte Team)
  • Rettungshunde-Eignungstest in Babenhausen (3 Teilnehmer mit Erfolg)
  • Erste Hilfe-Vorführung beim Tag der offenen Tür in MerlauVorführung an der Grundschule Freienseen
  • Bühnenprogramm von Holger Schüler in Gießen
  • Erste Hilfe am Hund Lehrgang im April 2011

Die theoretische Ausbildung wurde mit Themen aus den Bereichen:

  • Physiologie des Hundes
  • Lerngesetze
  • Stress bei Hunden

intensiv weitergeführt.

Rückblickend noch einmal das Highlight des Jahres 2010:

Der von der Rettungshundestaffel DRK-Ortsvereinigung Nieder-Ohmen ausgerichtete Rettungshunde-Eignungstest.

Ausblick auf dieses Jahr:

Hier sind für 1 Team die Rettungshundeteam-Prüfungen vorgesehen. In Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit werden Vorführungen bei verschiedenen „Tag der offenen Tür“ und in Schulen die Präsenz weiter stärken.

Thomas Reichel
Leiter Rettungshundestaffel
DRK-Kreisverband Alsfeld e.V.

Mein Dank geht an die Kameraden Thomas Reichel und Rebekka Diegel, die mit großem Engagement am Aufbau der Rettungshundestaffel arbeiten.

- Schnelleinsatzgruppen (SEG) -

Die Einsätze für die Rettungsdienstverstärkung belaufen sich in diesem Jahr auf 27. Mein Dank gilt hier allen Helferinnen und Helfern die die Besetzung und Sicherstellung der Alarmsicherheit dieses Systems gewährleisten. Einen besonderen Dank möchte ich dem Rettungsdienstpersonal aussprechen, welches sich für diese Tätigkeit auch nach Feierabend engagiert. Selbstverständlich möchte ich an dieser Stelle den kompletten Rettungsdienst ansprechen sich Ehrenamtlich zu engagieren, denn nur das Zusammenspiel zwischen Haupt- und Ehrenamt sichert uns allen unsere Zukunft im Roten Kreuz und somit auch die wertvollen Arbeitsplätze.

- Sonstiges -

Im abgelaufenen Berichtsjahr wurden 4 Ausbildertagungen durchgeführt; ferner fand eine Tagung des Kreisausschuss der Bereitschaften und 4 Tagungen des K-Arbeitskreises statt.

Nach wie vor werden auf Kreisverbandsebene für Senioren „Betreutes Reisen“ angeboten. Auch im letzten Jahr hat sich eine große Anzahl von Teilnehmern an den durchgeführten Fahrten beteiligt.

Im Jahre 2010 wurden insgesamt 83.637 Dienststunden geleistet.

An dieser Zahl lässt sich erkennen, dass die Arbeit im Roten Kreuz ständig wächst. Dabei wollen wir nicht vergessen, dass diese Dienststunden auf ehrenamtlicher Basis und ohne jegliches Entgelt von den einzelnen Kameradinnen und Kameraden geleistet worden sind. Es gehört deshalb von jedem einzelnen ein gehöriges Maß an Aufopferungsbereitschaft und Einsatzfreudigkeit dazu, um all die gestellten Aufgaben und Anforderungen zu erfüllen.

Am Ende meines Jahresberichtes möchte ich allen Bereitschaftsleitungen, Führungskräften, Ausbildern, aktiven Helferinnen und Helfern, den Ortsvereinsvorsitzenden und besonders auch dem Kreisgeschäftsführer Manfred Hasemann, der Mitarbeiterin der Kreisgeschäftsstelle, Frau Hedrich, dem geschäftsführenden Vorstand, hier insbesondere dem sehr geschätzten Herrn Kreisvorsitzenden Lipphardt, dem Kreisverbandsarzt Dr. Ruckelshausen und seinem Stellvertreter Dr. Grün wie auch allen Ärztinnen und Ärzten, den Kameraden der Feuerwehr, an der Spitze Herrn Kreisbrandinspektor Werner Rinke sowie allen anderen Hilfsorganisationen, die uns im Jahre 2010 wieder tatkräftig unterstützt haben, sehr herzlich danken.

Meinen Bericht möchte ich mit dem Dank an meine Freunde und Rotkreuzkameraden Robert Belouschek, Robert Ruckelshausen, Manfred Hasemann, Thorsten Ellrich, Jürgen Geißler, Jörg Müller, Ulf-Immo Bovensmann sowie Anke und Jürgen Horn schließen, die mich bei meiner Arbeit mit und in der Führungsgruppe unseres Kreisverbandes so gut unterstützt haben und hoffe auf weiterhin gute und fruchtbare Zusammenarbeit im Zeichen unseres Roten Kreuzes.

Ich kann nur allen Führungskräften und Aktiven zurufen, helfen Sie mit, dass wir auch im Jahre 2010 die an uns gestellten Aufgaben in vollem Umfang zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigen können.

Thorsten Harres
(Kreisbereitschaftsleiter)