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Ehrenbrief des Landes Hessen

Der Ehrenbrief ist eine Auszeichnung des Hessischen Ministerpräsidenten, die für besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich der demokratischen, sozialen oder kulturellen Gestaltung der Gesellschaft im Jahre 1973 vom damaligen Ministerpräsident Albert Osswald gestiftet wurde. Über die Verleihung eines Ehrenbriefs entscheiden seit 1998 die Landrätin oder der Landrat, die Oberbürgermeisterin oder der Oberbürgermeister, in deren, bzw. dessen Zuständigkeitsbereich der bzw. die Auszuzeichnende ihren bzw. seinen Wohnsitz hat.

Darüber hinaus kann der Hessische Ministerpräsident in eigener Zuständigkeit besondere Persönlichkeiten mit dem Landesehrenbrief auszeichnen.

Jährlich werden in Hessen zwischen 1000 und 1500 Ehrenbriefe verliehen.Die Auszeichnung mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen setzt eine mindestens 12-jährige aktive ehrenamtliche Tätigkeit in der kommunalen Selbstverwaltung oder in kommunalen Einrichtungen, in Vereinen mit kulturellen und sozialen Zielen (siehe Hinweise) oder in vergleichbarer Weise voraus. Die oder der Vorgeschlagene müssen der Auszeichnung würdig sein. Da es sich um eine staatliche Ehrung handelt, besteht jedoch kein Rechtsanspruch auf die Auszeichnung.

Für die Auszeichnung mit dem Landesehrenbrief kommen die nachfolgenden ehrenamtlichen Funktionen in Vereinen mit kulturellen und sozialen Zielen in Betracht: Vereinsvorsitzende, stellvertretende Vereinsvorsitzende, Kassen- und Schatzwarte, Geschäftsführer im geschäftsführenden Vorstand, sowie Schriftführer.Daneben können Stadtverordnete, Gemeindevertreter, Ortsbeiratsmitglieder, ehrenamtliche Beigeordnete und Stadträte in gemeindlichen Gremien sowie Schiedsmänner und ehrenamtliche Richter die Auszeichnung erhalten, sofern sie die übrigen Voraussetzungen erfüllen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch anderes ehrenamtliches Engagement (siehe Hinweise) mit dem Landesehrenbrief ausgezeichnet werden.

Folgende unserer Mitglieder wurden bis heute damit ausgezeichnet:

  • 2012 Veit-Hans Borgmann (OV Mücke)
  • 2012 Ulf Immo Bovensmann (OV Mücke)
  • 2012 Dr. Michael Grün (OV Mücke)
  • 2012 Achim Jakobi (OV Mücke)
  • 2012 Marco Kratz (OV Mücke)
  • 2012 Günter Zeuner (OV Mücke)

Verfahren zum Ehrenbrief des Landes Hessen

Um eine Person zur Auszeichnung mit dem Landesehrenbrief vorzuschlagen, gibt es in den einzelnen Landkreisen bzw. Städten unterschiedliche Regelungen, so kann die Anregung entweder formlos oder per Vordruck erfolgen. In der Anregung an die Landrätin oder den Landrat, die Oberbürgermeisterin oder den Oberbürgermeister sollten zur vorgeschlagenen Person jedoch mindestens die folgenden Angaben enthalten sein:

  • Vorname und Familienname
  • Wohnanschrift
  • Geburtsdatum
  • Darstellung von Art und Umfang ehrenamtlichen Tätigkeit
  • gegebenenfalls Referenzpersonen, Vereine oder Organisationen, die zum Engagement des Vorgeschlagenen Stellung nehmen können

Anschließend wird der Vorschlag geprüft, was unter Umständen mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nehmen kann, da die verschiedenen Institutionen, Vereine, Verbände und Gremien, in denen die bzw. der Vorgeschlagene ehrenamtlich tätig ist oder war, zu dem Vorschlag Stellung nehmen müssen.

Hinweise

Vereine mit kulturellen und sozialen Zielen:

Bei der Prüfung der sachlichen Voraussetzungen ist zu beachten, dass unter Vereinen mit kulturellen oder sozialen Zielen im Sinne des Stiftungserlasses (Art. 2 Abs. 1) nur solche zu verstehen sind, die eine beachtliche kulturelle Aktivität entwickeln oder eine nennenswerte soziale Leistung zugunsten ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger erbringen.

Anderes ehrenamtliches Engagement:

Die Verdienste von Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehren (Ortsbrandmeister, Gerätewart, Maschinist, Gruppenführer usw.) werden grundsätzlich nicht durch den Ehrenbrief des Landes Hessen, sondern durch die Verleihung des Hessischen Brandschutzehrenzeichens gewürdigt. Die ehrenamtliche Tätigkeit in Vorständen von Karnevalsvereinen, deren Aktivitäten hauptsächlich in vereinsinternen oder nur entgeltlich zugänglichen Veranstaltungen (z.B. Fremdensitzungen) bestehen, kann ebenfalls nicht mit dem Ehrenbrief ausgezeichnet werden. Verdienste für die Allgemeinheit können jedoch dann vorliegen, wenn karnevalistische Veranstaltungen zugunsten sozialer Einrichtungen, denen dabei ein nennenswertes finanzielles Ergebnis zugute kommt, oder als kostenlose Sonderveranstaltung für sozial schwache Gruppen regelmäßig über einen Zeitraum von mindestens 12 Jahren stattfinden und die oder der Vorgeschlagene entscheidend am Zustandekommen dieser Veranstaltungen beteiligt ist (Erlass der Hessischen Staatskanzlei vom 14.12.1987). Mitglieder von Parteien und Organisationen, die unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehen, können nicht mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet werden.

Verleihungsurkunde
Tragbare Miniatur
Ehrennadel
Anstecknadel
 
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