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BvO - Betreuer vor Ort (Pilotprojekt für 2015)

Ziel dieses Pilotprojektes ist die flächendeckende Aufnahme des Betreuers vor Ort in die Alarm- und Ausrückeordnung, um auch bei einem geringen Anfall von unverletzten Betroffenen eine qualitative hohe Betreuung gewährleisten zu können.

Der Betreuer vor Ort (BvO) ist die kleinste Einheit des Betreuungsdienstes. Sie ist für den Einsatz unterhalb der Schutz und Versorgungsstufe 1 („Einsatz Level 0“) vorgesehen.

Er soll keine vorhandenen Systeme wie z.B. NFS, KID u.ä. ersetzen, sondern diese bei ihrer Arbeit sinnvoll unterstützen bzw. ergänzen!

Projektbeschreibung

Aufgabenschwerpunkt:

Soziale Betreuung und Versorgung von bis zu 10 unverletzten Betroffenen.

Mögliche Einsatzszenarien hierfür sind:

  • Wohnhausbrände (z.B. Unterkunft? - für Personen ohne soziale Kontakte)
  • Gebäuderäumungen (z.B. Gasaustritt im Haus - für Personen ohne soziale Kontakte)
  • Verkehrsunfälle (z.B. Betreuung unverletzter Hilfebedürftiger nach Rettungsdiensteinsatz - „Kleinbus“)
  • Nach Notfalleinsätzen (z.B. alleinwohnendes Ehepaar mit Pflegebedarf)

Einsatzstärke im Einsatz: 2 BvO-Helfer (mit MTW / Bt.-Kombi bzw. ELW und 4m- sowie 2m-Funk)

Schematischer Einsatzablauf

  • Die leitenden Personen am Einsatzort entscheiden über die Notwendigkeit des BvO-Einsatzes
  • Alarmierung über Leitstelle per Meldeempfänger
  • Der BvO ist in der Regel in ca. 30 Minuten vor Ort und übernimmt die Versorgung der unverletzten Betroffenen am Einsatzort
  • Die maximal vorgesehene Einsatzdauer des Betreuers vor Ort sind 3 Stunden. Danach ist für eine entsprechende Ablösung zu sorgen bzw. die nächst größere Einheit zu alarmieren

Minimale Ausstattung eines BvO

Schreibmaterial: Registrierungsmaterial, Begleitkarten, Helferregistrierung, Klemmbrett, etc.
Einsatzordner: Ressourcenübersicht des DRK und örtliche Ressourcen
Verbandsmaterial: Sanitätstasche, Kfz-Verbandkasten
Verbrauchsmaterial: Einwegbecher, Papiertücher, Erfrischungstücher, Feuchttücher für Kinder, Rettungsdecken, Einmaldecken, Müllbeutel, Klebeband, etc.
Speziell für Kinder: Spielzeug für Kleinkinder (Minispiele), Stofftiere, etc.
Versorgungsmaterial: Traubenzucker, Kaugummi, Trinkwasser, lösliche Getränke (Tee), Dauergebäck, etc.
Sonstige Ausstattung: Absperrband, Taschenlampe, etc.

Zuständigkeiten für den DRK-Kreisverband Alsfeld e.V.

Die Teilnehmer am Pilotprojekt in Hessen

Vorteile durch die Umsetzung des Pilotprojektes

  • Keine kompletten KatS-Einheiten vor Ort bei "niederschwelligen Einsätzen" dadurch:
    –¢ weniger Personal im Einsatz,
    –¢ weniger Material, aber effizient und
    –¢ somit schnell einsatzfähig
  • Konzentration auf die eigene Aufgabe
  • Entlastung von anderen Einheiten (Feuerwehr, Rettungsdienst, Notfallseelsorge)
  • Unterstützung der Einsatzleitung bei Fachfragen im Bereich des Betreuungsdienstes
  • Keine Konkurrenz zur Notfallseelsorge, sondern sinnvolle Ergänzung