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DRK Alsfeld blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurück / Flüchtlingshilfe zentrales Thema

Als ein ereignisreiches Jahr für das Alsfelder DRK bezeichnete Vorsitzender Arno Hedrich das Jahr 2015 bei der Jahreshauptversammlung. Denn auch die Alsfelder DRK’ler traf die Flüchtlingswelle mit Macht und hielt sie über ein Vierteljahr in Atem. Ein Glück sei es gewesen, dass dies keine ganzjährige Arbeit wurde. Er gehe aber davon aus, dass dieses Problem das Alsfelder DRK wieder treffen werde.

Bereitschaftsleiter Martin Gonder, der als Ehrenamtler des Jahres von der Oberhessischen Zeitung ausgezeichnet wurde, sagte, dass derzeit die Bereitschaft aus 42 Personen bestehe. Diese verfüge derzeit über drei Fahrzeuge. Einige Helfer besuchten Lehrgänge von Erste Hilfe bis Funk sowie SAN-Lehrgänge. Auch Fortbildungslehrgänge im Sanitätsdienst sowie Infektionsschutz wurden absolviert. Zu den zahlreichen wiederkehrenden Veranstaltungen gehörten verschiedene Sanitätsdienste wie bei Pferdeveranstaltungen, Motor-Cross-Veranstaltungen, Messen in der Alsfelder Hessenhalle sowie bei der Flüchtlingshilfe in Stadtallendorf und Offenbach. Beim Einsatz für die Flüchtlinge, die in den vier Vogelsberger Hallen untergebracht wurden, war die Bereitschaft vom Aufbau bis zur Betreuung im Einsatz. Hier wurden insgesamt 4.472 Dienststunden geleistet. Hinzu kommen noch etwa 1.600 Stunden für die Ausbildung.

Über die vier Blutspendetermine berichtete die Blutspendebeauftragte Martina Schmidt. Zu diesen Terminen seien 479 Spender erschienen. Darunter waren auch 35 Erstspender, was sehr erfreulich war. Allerdings mussten 44 Spendenwillige wegen medizinischer Probleme abgewiesen werden. Da im Berichtsjahr nur vier Termine stattfanden, war ein Rückgang von 145 Spendern zu verzeichnen. Um die Arbeit, bei den Terminen leisten zu können, wurden mit Vor- und Nachbereitung rund 820 Stunden aufgewendet.

Rechnerin Louisa Jung berichtete über den aktuellen Kassenstand. Es war erfreulich, dass ein Plus zu verzeichnen war. Die Kassenprüferinnen Danila Hesse und Sophia Weis bescheinigten ihr eine einwandfreie Kassenführung. Sie stellten den Antrag auf Entlastung von Vorstand und Rechnerin, welcher auch angenommen wurde. Zu neuen Kassenprüferinnen wurden Sophia Weis und Martina Schmidt gewählt.

Der Haushaltsplanentwurf wurde angenommen, obwohl hier wieder ein leichtes Defizit eingeplant ist.

Nun wurden durch den Vorsitzenden Arno Hedrich und dem Bereitschaftsleiter Martin Gonder zwei Mitglieder für über 15-jährige aktive Mitarbeit geehrt. Es waren dies Martina Schmidt und Manuel Dick.

Als Delegierte wurden gewählt: Martina Schmidt, Daniela Hesse, Manuel Dick, Jürgen Bäuml, Sebastian Zulauf, Sophia Weis. Des weiteren erhielten noch drei Frauen, die beim Blutspendedienst mitwirken, ein kleines Präsent als Anerkennung für ihre Arbeit.

Text- und Bidquelle: Oberhessische Zeitung

23. März 2016 12:12 Uhr. Alter: 8 Jahre