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Aktuelle Nachrichten/News

Das Deutsche Rote Kreuz mehrfach in Aktion

Alle Hände voll zu tun hatten die ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes in den vergangenen Tagen rund um Alsfeld. So stellten sie beim Angenröder Grasbahnrennen einen Sanitätsdienst, prüften in Merlau ihre Einsatzgeräte und rückten von Romrod aus zur sanitätsdienstlichen Unterstützung nach Kastellaun aus

Unter der Leitung von Karl-Heinz Hoffmann wurde am Angenröder Grasbahnrennen ein Einsatzzelt an der Rennstrecke aufgebaut, an dem ein Rettungswagen und ein Krankentransportwagen in Bereitstellung standen. Wie Bereitschaftsleiter Martin Gonder informierte, mussten während der Veranstaltung unterschiedliche Verletzungen versorgt werden. „Zur Versorgung einer Patientin musste auch ein Rettungshubschrauber eingesetzt werden“, so Gonder. Er war bei dem Rennen mit seinen Kollegen aus Alsfeld, Homberg, Kirtorf und Nieder-Ohmen sowie Notärztin Dr. Denise Furdu-Schrimpf aus Lauterbach im Einsatz.

Im Mücker Ortsteil Merlau sorgten sich die Helfer bei einer wiederkehrenden Überprüfung der Einsatzgeräte des DRK-Kreisverbandes um ihre eigene Sicherheit, dabei wurde mehr als ein Dutzend von Leitern überprüft. Unter dem wachsamen Auge von Mückes zweitem DRK-Vorsitzenden Manuel Myska wurde Tritt für Tritt der Geräte kontrolliert. „Bei den Regalen in sozialen Einrichtungen wie der Kleiderkammer, in den Zelten des Katastrophenschutzes oder bei den Diensten im Fernmeldedienst werden diese Hilfsmittel gebraucht, dazu ist ein einwandfreier Zustand nötig“, so Herbert Dörr vom DRK Nieder-Ohmen zum Hintergrund der beanstandungslosen Prüfungen.

Die Kräfte der Romröder DRK-Bereitschaft waren zur Unterstützung des Sanitätsdienstes des Elektromusikfestivals „Nature One“ auf der Raketenbasis Pydna bei Kastellaun ausgerückt. In zwei Schichten à zwölf Stunden sorgten sie am sogenannten Medical Center auf dem dortigen Campingplatz für die Versorgung von verletzten und erkrankten Besuchern. Insgesamt 1200 Patienten wurden in diesem Jahr dort behandelt, dazu zählten Insektenstiche, Alkohol- und Drogenvergiftungen, Sonnenbrände und Schnittverletzungen. Nach der Erstversorgung im Einsatzzelt wurden schwerwiegendere Notfälle per Rettungs- oder Krankenwagen in Kliniken eingeliefert.

„Wir können froh sein, dass es noch Menschen gibt, die sich ehrenamtlich engagieren“, so die Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann und Andreas Fischer. Insgesamt leisteten die Rotkreuzhelfer bei ihren Diensten über 200 ehrenamtliche Stunden.

Text- und Bildquelle: www.nh24.de

13. August 2016 07:25 Uhr. Alter: 8 Jahre