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Grund- und Basislehrgang "Technik und Sicherheit" durchgeführt

Am Samstag und Sonntag absolvierten im DRK- und Feuerwehr-Stützpunkt in Nieder-Ohmen elf Teilnehmer der DRK Ortsvereinigungen Lauterbach, Kirtorf, Alsfeld und Nieder-Ohmen erfolgreich einen Grund- und Basislehrgang in dem Rotkreuzaufgabenbereich „Technik und Sicherheit“.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Grund- und Basislehrgang „Technik und Sicherheit“ mit den Ausbildern Klaus Jäger, Herbert Dörr und Bernd Schulz sowie dem Zugführer des Betreuungszuges Vogelsberg Jürgen Geißler, Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann, Rotkreuzbeauftragten Thorsten Ellrich und DRK Vorsitzender Helmut Reitz

„Dieser Lehrgang dient dazu, um in denkbaren Einsätzen in diesem allgegenwärtigen und stets wachsenden Bereich unserer Zeit, kompetent mit Technischem Gerät helfen zu können“, so Lehrgangsleiter und Ausbilder Klaus Jäger, der den Lehrgang am Samstag mit den Themen: Umweltschutz im DRK, Motorsäge (Theorie), Brandschutz, Umgang mit Handwerkzeugen und Sicherheit im Einsatz, eröffnete.

Bei herrlichem Frühlingswetter begann der praktische Teil mit der Ausbildung in der Notstromversorgung. „Ein Thema, das bei Einsätzen, sehr aktuell ist, da im heutigen Leben bekanntlich ohne Strom fast nichts mehr läuft“, sagt Jäger. Aufgeteilt in zwei Ausbildungsgruppen wurde von den Lehrgangsteilnehmern ein Notstromaggregat mit 5,5 KVA in Betrieb genommen. Ebenso wurden verschiedene Beleuchtungskörper mit 500 und 1000 Watt Leistung auf den dazugehörigen Stativen angeschlossen. Weitere praktische Themen in diesem Ausbildungsabschnitt waren das fachgerechte Auf- und Abbauen eines Sanitätszeltes, das Ausleuchten von angenommenen Einsatzstellen, richtiges Auslegen und Anschließen der Stromkabel sowie das Beheizen der Zelte mittels eines Zeltheizgerätes.

Die zweite Gruppe mit Ausbilder Herbert Dörr, beschäftigte sich mit dem Aufbau des Sanitätszeltes aus Kunststoff mit zwei Eingängen aus dem Gerätewagen. „Auch hier wurde den Teilnehmern der richtige Umgang mit den elektrischen Geräten unseres Fahrzeuges erklärt“, informiert Klaus Jäger.

Zum Abschluss der praktischen Übungen am Samstag stand das Thema „Brandschutz“ im Focus. Hierbei wurde den Lehrgangsteilnehmern die richtige Vorgehensweise beim Löschen mit einem Feuerlöscher erklärt und anschließend auch praktisch durchgeführt. Mit freundlicher Unterstützung von Andreas Seim von der Feuerwehr Nieder-Ohmen, wurden von ihm gelegte „Brände“ mit dem Feuerlöscher bekämpft. „Diese Übung hat jedem Teilnehmer besonders viel Spaß gemacht. Wo kann man auch sonst mit einem Feuerlöscher nach Herzenslust Brände löschen“, so Jäger.

Unter großem Engagement der Gruppe, fanden am Sonntag der Lehrgangs-Abschluss und die Lehrprobe auf dem Außengelände des Stützpunktes statt. Bei immer noch gutem Wetter, stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr nach insgesamt 16 Ausbildungsstunden, angeeignetes Wissen und Können erfolgreich unter Beweis, indem sie all das Gelernte im Rahmen einer Gruppenaufgabe mit Bravour meisterten. In allen Fällen konnte nach abgelegter Erfolgskontrolle Lehrgansleiter und Ausbilder Klaus Jäger das Zertifikat und die Unterweisungsbescheinigung über den bestandenen Lehrgang an die Lehrgangsteilnehmer aushändigen.

Jäger bedankte sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die sehr gute Mitarbeit im gesamten Lehrgangsverlauf, wobei er im Besonderen auch das rege Interessen der Frauen (alleine fünf Teilnehmerinnen von der Rettungshundestaffel Nieder-Ohmen), beim Arbeiten mit technischen Geräten herausstellte. Dank von Klaus Jäger auch an Helmut Reitz, der an beiden Tagen für das leibliche Wohl der Lehrgangsteilnehmer sorgte sowie an die „Grillmeister“ Holger Zinkler und Karl Heinz Hofmann.

Der Zugführer des Betreuungszuges Vogelsberg, Jürgen Geißler, Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann, Katastrophenschutzbeauftragter des DRK Kreisverbandes Alsfeld, Thorsten Ellrich und DRK Vorsitzender Helmut Reitz nahmen als kritische Beobachter an der Abschlussveranstaltung teil. Sie lobten das hohe Niveau des Lehrgangs sowie das sehr aktive Mitarbeiten der Lehrgangsteilnehmer. Denn das Ziel eines solchen Lehrgangs unter anderem darin bestehe, dass sich Helferinnen und Helfer anderer Fachdienste bei einem Einsatz auf dem Gerätewagen auskennen und mit den darin befindlichen Geräten arbeiten können. „Wir können stolz darauf sein, dass unser Katastrophenschutz gesichert ist“, betonte Jürgen Geißler hervor und Kreisbereitschaftsleiter Bovensmann nannte die Fortbildungsmaßnahme notwendiges „Rüstzeug“ für den Ernstfall.

Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der drei Ausbilder Klaus Jäger, Herbert Dörr und Bernd Schulz, die ihr Wissen und Können immer wieder an den „Nachwuchs“ in vorbildlicher Weise weitergeben. In einer gemütlichen Runde bei noch einigen Fachgesprächen, wurde der Lehrgang am Sonntagnachmittag abgeschlossen.

20. Mai 2015 18:33 Uhr. Alter: 10 Jahre