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Großübung im Mühltal von Homberg/Ohm
Eine Großübung von Feuerwehr und DRK fand am Samstagmittag im Mühltal von Homberg statt. Das Szenario sah einen Zimmerbrand im dortigen Seniorenzentrum vor und rief über 80 Rettungskräfte auf den Plan.
Mit insgesamt zwanzig Einsatzfahrzeugen rückten die Feuerwehr Homberg/Ohm, der erste Betreuungszug sowie der zweite Sanitätszug des Vogelsbergkreises zur Übungsstelle an. Wie Stadtbrandinspektor Peter Pfeil informierte, zählten die Menschenrettung und die Evakuierung des Gebäudes zu den obersten Prioritäten.
Über eine Steckleiter und eine Drehleiter gingen die Brandschützer der Ohmstadt zur Brandbekämpfung vor, die eigentliche Tür des „brennenden“ Zimmers blieb verschlossen und wurde von Feuerwehrleuten unter Atemschutz gesichert. „So wird der giftige Brandrauch nicht im Gebäude verteilt“, schilderte der Homberger Wehrführer Stefan Seibert. Er hatte das groß angelegte Training zur Rettung und Evakuierung mit seinem Stellvertreter Daniel Müller ausgearbeitet. Zur realistischen Darstellung von Verletzungsmustern war auch ein sogenannter Mimtrupp unter der Leitung von Christina Kratz vor Ort.
Während die Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes ihre Plätze zur Betreuung und Behandlung aufbauten, evakuierten und retteten die Feuerwehrleute ein Dutzend Menschen aus dem Seniorenzentrum. Diese Maßnahmen gestalteten sich für die Brandschützer offensichtlich schwierig, da beispielsweise Rollstuhlfahrer nur mit mehreren helfenden Händen ins Freie gebracht werden konnten. Unter der Koordination der Kreisbereitschaftsleiter Ulf-Immo Bovensmann und Andreas Fischer sowie der Zugführer Jürgen Geißler und Jürgen Horn wurden die Evakuierten und Verletzten in der Folge versorgt.
Den Ablauf der Übung verfolgte neben verschiedenen kommunalpolitischen Vertretern auch Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland, er hob das gute Zusammenspiel der beteiligten Helfer hervor. (pw)
Text- und Bildquelle: www.nh24.de