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Karl Georg 20 Jahre im Dienste der Gemeinschaft - Ehrung durch Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbandes Alsfeld

Es ist schon eine besondere Leistung, sich zwei Jahrzehnte lang ehrenamtlich für das Wohl unserer Gemeinschaft einzusetzen. Als Anerkennung und Dank für 20 Jahre aktive Rotkreuzarbeit wurde daher der in Rainrod beheimatete Karl Georg im Rahmen der Jahreshauptversammlung des DRK Ortsverbandes Schwalmtal vom Kreisbereitschaftsleiter Ulf-Immo Bovensmann, der von seinem Stellvertreter Andreas Fischer begleitet wurde, ausgezeichnet und geehrt.

Ann-Kathrin Georg, Johannes Georg, Elli Geißler, Marlies Riegelmann, Gisela Riegelmann, Karl Georg, Johanna Georg, Andreas Fischer (stellvertr. Kreisbereitschaftsleiter), Andrea Caspar-Georg, Eugen Menz, Dieter Boss (Vorsitzender Gemeindevertretung), Ulf Immo Bovensmann (DRK-Kreisbereitschaftsleiter) - Von links nach rechts

Karl Georg wird von DRK-Kreisbereitschaftsleiter Ulf-Immo Bovensmann (links) für 20 Jahre aktive Rotkreuzarbeit geehrt.

"Menschen, die über einen so langen Zeitraum aktiv, engagiert und kompetent für einen Verein tätig sind, sind echte Vorbilder und unentbehrliche Eckpfeiler in unserer Gesellschaft", so Bovensmann. Zuvor konnte Georg selbst in seiner Funktion als Ortsverbandsvorsitzender verdienten Mitliedern für mehrjährige aktive Rotkreuzarbeit im DRK Schwalmtal eine Auszeichnungsspange und eine Urkunde verleihen.

Bei der Eröffnung der Versammlung begrüße Georg neben den Offiziellen des DRK-Kreisverbandes, als besondere Gäste den Schwalmtaler Bürgermeister Timo Georg, Dieter Boss, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Schwalmtal, den Vorsitzenden des Ortsbeirates Vadenrod Joachim Lang sowie Gerhard Krupa, den Vorsitzenden der Storndorfer Wanderfreunde.
Im Jahre 2013 wurden von den ehrenamtlichen Helfern des Ortsverbandes 2.662 Stunden abgeleistet, erbracht von insgesamt 21 Aktiven Rot-Kreuzlern. Nicht ohne Stolz verkündete Georg diese beachtliche Zahl, hob allerdings hervor, dass zur Bewältigung der vielfältigen Aufgaben des Ortsverbandes eine Verstärkung des Teams wünschenswert sei. "Helfen Sie mit, dass die Arbeit im Roten Kreuz immer einen hohen Stellenwert behält", so sein Appell auch an die anwesenden Politiker.

Es wurden vier Blutspendetermine, zwei Seniorennachmittage, zwei Kleidersammlungen und zwei Haus- und Straßensammlungen durchgeführt.
An den Blutspendeterminen nahmen insgesamt 246 Spender teil. Damit wurde in etwa das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr erzielt. Trotzdem war Georg mit der Spenderzahl, die schon einmal bei etwa 300 lag, nicht ganz zufrieden. Insbesondere beklagte er die geringe Anzahl an Erstspendern. Georg mutmaßte, dass gerade junge Menschen deswegen nicht den Weg zur Blutspende finden würden, weil sie durch das zu geringe Beschäftigungsangebot im Vogelsbergkreis in anderen Regionen beruflich tätig und somit aus zeitlichen Gründen verhindert seien.

Bei den Kleidersammlungen fielen 20 Tonnen an Textilien und Schuhen an. Georg bedankte sich bei den Firmen Walter Georg Bauunternehmung, Rainrod und Erwin Welker Schreinerei, ebenfalls Rainrod, die dem DRK-Ortsverband kostenfrei Fahrzeuge für die Sammlungen zur Verfügung gestellt hatten.

128 Seniorinnen und Senioren fanden zu den beiden Altennachmittagen in Storndorf und in Rainrod den Weg. Musikalisch umrahmt wurden diese beiden Veranstaltungen von den Chören aus Storndorf und Brauerschwend und von Reinhold Becker, der in Rainrod zur Unterhaltung beitrug. Außerdem wurden aus dem Kreise der Besucher Gedichte vorgetragen und "Geschichtchen" vorgelesen. Für 2014 sind ebenfalls zwei Seniorennachmittage vorgesehen. Für die Überlassung der Räumlichkeiten, in denen die Seniorennachmittage abgehalten werden, berechnet die Gemeinde keine Kosten. Dafür bedankte sich Georg ganz herzlich.

Während mit dem Erlös der ersten Haus- und Straßensammlung die hochwassergeschädigten Bürger in Rainrod unterstützt wurden, kam der Erlös der zweiten Sammlung den Taifunopfern auf den Philippinen zugute.

Besuchsdienst

Schon seit seiner Gründung im Jahre 1977 hat es sich der Ortsverband Schwalmtal des Roten Kreuzes zur Aufgabe gemacht, ältere Mitbürger, die ein besonderes Jubiläum feiern, zu besuchen und Glückwünsche sowie ein kleines Präsent zu überbringen. Für Rainrod hat der Vorsitzende selbst den Besuchsdienst übernommen, während in Hergersdorf Paul Hamann, in Renzendorf Elli Geißler, in Vadenrod Gisela Riegelmann, in Ober-Sorg/UnterSorg Doris Grünewald, in Hopfgarten Gisela Geißel und in Storndorf Regine Merkel zuständig sind.

Seniorengymnastik

Als weiteren Aktivposten im Ortsverein führte Georg die Damengymnastik für Seniorinnen an, die in zwei Gruppen organisiert ist und die das ganze Jahr über angeboten wird. Seinen Dank für ihre ehrenamtliche Tätigkeit sprach er den Gymnastikleiterinnen Frau Geisel und Frau Becker aus Brauerschwend sowie Frau Pfaff aus Hopfgarten aus. Weitere aktive Helferinnen würden benötigt, um auch in anderen Ortsteilen Gymnastikstunden anbieten zu können.

Ehrungen

5 Jahre aktive Rotkreuzsarbeit:
Elly Schmidt, Hergersdorf, Marlis Riegelmann, Vadenrod, Eugen Menz, Renzendorf, Henning Schmehl und Helmut Schmehl, Brauerschwend, Ann-Kathrin Georg, Lauterbach, Elli Geißler, Brauerschwend und Regine Merkel, Storndorf

10 Jahre aktive Rotkreuzarbeit:
Andrea Caspar-Georg, Lauterbach, Frank Caspar, Lauterbach, Giesela Riegelmann, Vadenrod

15 Jahre aktive Rotkreuzarbeit:
Johannes Georg, Lauterbach, Johanna Georg, Rainrod, Leiterin sozialer Arbeitskreis, Thomas Philipp, Renzendorf, kommissarischer. 2. Vorsitzender und neuer Sanitätsleiter

20 Jahre aktive Rotkreuzarbeit:
Karl Georg, Rainrod, 1. Vorsitzender, Bereitschaftsleiter

Mitgliederstand - Jugendarbeit

Zurzeit gehören dem DRK-Ortsverband 315 Mitglieder an, eine Zahl, mit der sich Georg einerseits zufrieden zeigte, bei der er anderseits aber auch meinte, dass man sie noch vergrößern solle. Entsprechend sein Appell an die Versammlung, neue Mitglieder für das DRK zu werben. "Wir brauchen auch immer wieder neue aktive Rotkreuzler, die uns bei unseren vielfältigen Aufgaben unterstützen", so seine Begründung. Es gelte auch, so führte Georg weiter aus, die Jugendarbeit auszubauen, um zukunftsfähig zu bleiben. Jugendarbeit und Seniorenarbeit hätten den gleichen Stellenwert. Jugendliche bis 16. Jahre seien beitragsfrei, ansonsten betrage der Mitgliedsbeitrag lediglich 1EUR pro Monat.

Lehrgänge

Georg informierte, dass Personen, die mit der Herstellung von Speisen und deren Verteilung zu tun haben verpflichtet seien, eine Unterweisung nach -§ 43 des Infektionsschutzgesetzes zu absolvieren. Das DRK Schwalmtal biete seinen aktiven Mitgliedern die Möglichkeit, an einer Ausbildungsmaßnahme zum Thema Infektionsschutzgesetz teilzunehmen. Allen erfolgreichen Teilnehmern werde ein Pass ausgestellt.

Weiterhin wies Georg auf Lehrgänge zum Thema "Lebensrettende Sofortmaßnahmen" und "Erste Hilfe" hin, die vom DRK Kreisverband Alsfeld angeboten werden. Die Ausbildungspläne können über www.drk-alsfeld.de bezogen werden.

Entlastung des Vorstandes - Neuwahlen

Den Kassenbericht trug Gisela Riegelmann vor, die zusammen mit Marlis Riegelmann die Kasse geprüft hatte. G. Riegelmann bescheinigte Rechnerin Andrea Caspar-Georg eine saubere, fehlerfreie und übersichtliche Führung der Kassenbücher, sodass die Versammlung dem Antrag auf Entlastung des Vorstands einstimmig zustimmte. Einstimmigkeit herrschte auch bei den folgenden Wahlen: Zu neuen Kassenprüfern wurden Anni Wich und Elli Geißler gewählt. Sanitätsdienstleiter wurde Thomas Philippp. Philipp ist für diese Aufgabe gut vorbereitet, denn er hat nicht nur langjährige Erfahrung im Sanitätsdienst, sondern auch die Lehrgänge San A-C besucht.

Als Delegierte für die Jahreshauptversammlung des DRK-Kreisverbandes am 10. Oktober 2014 wurden gewählt: Eugen Menz, Renzendorf und Gisela Riegelmann, Vadenrod. Als Ersatzdelegierte stellten sich Marlies Riegelmann und Johanna Georg zur Verfügung.

Grußworte

In ihren Grußworten hoben Bürgermeister Georg, der Vadenröder Ortsvorsteher Joachim Lang und der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Dieter Boss unisono hervor, welche wichtige Aufgabe das Rote Kreuz im sozialen Gefüge der Gemeinde erfülle. Deswegen sei es die vornehmste Pflicht der politischen Gremien, diese Arbeit umfassend zu unterstützen und zu fördern. Bürgermeister Georg führte im Hinblick auf den geplanten Sozialbeirat aus, dass dieser nicht als Konkurrenz zum DRK verstanden werden dürfe, sondern als eine ergänzende Einrichtung, die den Gemeinderat und seine Ausschüsse in grundsätzlichen sozialen Angelegenheiten beraten solle.

Text- und Bildquelle: Opens external link in new windowwww.wittich.de

28. März 2014 18:31 Uhr. Alter: 11 Jahre