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DRK-Fachdienst beim Jubiläum von Christoph 28

Am 3. April feierte der Rettungshubschrauber Christoph 28 aus Fulda sein 30-jähriges Jubiläum. Auch die Gruppe Technik und Sicherheit der DRK-Ortsvereinigung Nieder-Ohmen wurde zu dieser Feier nach Fulda eingeladen. In einer sehr gut organisierten Feierstunde wurden im Hangar des Hubschraubers 30 Jahre Christoph 28 Revue passieren lassen.

Zu Beginn des Festaktes musste das Geburtstagskind zu einem Notfall und Menschenleben retten. Die Gruppe Technik und Sicherheit hat von Beginn an, sprich den 80 er Jahren, immer ein sehr gutes und kameradschaftliches Verhältnis mit der Crew von Christoph 28 gepflegt.

Bei zahlreichen Einsätzen wurde von unserer Gruppe der Landeplatz des Hubschraubers gekennzeichnet und abgesperrt. Dies kam dem Piloten, denn es sind manchmal sehr viele Schaulustige am Unfallort, sehr entgegen.

Christoph 28 ist seit dem 3. April 1984 am Klinikum Fulda stationiert

Seit drei Jahrzehnten existiert die Luftrettung in der Domstadt. In dieser Zeit flog der Rettungshubschrauber etwa 30.000 Einsätze - vor allem im Dreiländereck Osthessen, Südthüringen und Unterfranken. 2013 waren es 1.371 Einsätze. Vor allem internistische, neurologische, chirurgische Notfälle zählten zu den Gründen für die Alarmierung. Aber auch Inkubatortransporte und dringende Verlegungsflüge gehören fast zum Alltag.

Der Rettungshubschrauber ist täglich von sieben Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Die Crew besteht aus einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten. Sie sind ein eingespieltes Team, das am Notfallort optimal zusammenarbeitet. Die Startzeit nach Meldeeingang beträgt maximal zwei Minuten. Der Rettungshubschrauber hat durch seinen schnellen, von den Verkehrsverhältnissen weitgehend unabhängigen Einsatz einen systembedingten Vorteil. Er wird deshalb immer dann eingesetzt, wenn der bodengebundene Rettungsdienst –“ der Rettungswagen oder das Notarzteinsatzfahrzeug –“ nicht mit gleicher Schnelligkeit den Notfallort erreichen kann.   Rettungshubschrauber sind für jedermann da und über den Notruf 112 zu erreichen. Selbstverständlich entstehen sowohl für den Patienten als auch für den Notfall-Melder keine Kosten.

3 Piloten, 8 Rettungsassistenten und 20 Notärzte gehören zum Team. Im Rückblick auf 30 Jahre zählten der Maschinenwechsel von BO 105 auf den modernen Eurocopter EC 135 (2002), der Neubau des Rettungszentrums (2007) und der neue Helikopter (2014) zu den Höhepunkten.

Der Vorsitzende der OV Nieder-Ohmen, Helmut Reitz, überreichte ein Präsent seitens der OV und Gruppenführer Klaus Jäger ein Bild von einer der ersten gemeinsamen Übungen aus den 80`er Jahren an Pilot Klaus Mader.

10. April 2014 14:43 Uhr. Alter: 11 Jahre
 
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