Großübung zum Tag der Feuerwehr in Romrod

Ein Großübung von Feuerwehr und DRK fand anlässlich des Feuerwehrtags der Stadt Romrod am Freitagabend in Ober-Breidenbach statt. An dem Rettungsschauspiel waren insgesamt 60 Frauen und Männer von Feuerwehr und DRK beteiligt, die mit dreizehn Fahrzeugen anrückten.

„Angenommen wurde der Brand einer Maschinenhalle und ein Verkehrsunfall zwischen einem Traktor und einem Auto“, informierte Ober-Breidenbachs Wehrführer René Mitscherlich.

Während sich die Feuerwehren Nieder-Breidenbach, Ober-Breidenbach und Strebendorf um die Bekämpfung des fiktiven Brandes kümmerten, setzten die Feuerwehren Romrod und Zell bei dem gestellten Unfall hydraulisches Rettungsgerät ein. Ort der Übungsszenerie war die Windhäuser Straße in Ober-Breidenbach.

Mehrere Dutzend Zuschauer, darunter der Magistrat der Stadt Romrod, schauten den ehrenamtlichen Helfern über die Schulten. An allen Ecken der Übung zeigten sich Feuerwehr und DRK in Aktion. Während in der Maschinenhalle Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten nach Vermissten suchten, setzten ihre Kameraden parallel schon die Rettungsschere am Unfallwagen an. Das unter dem Traktorgespann eingeklemmte Auto wurde von der Feuerwehr förmlich zum „Cabriolet“ umgebaut. Stück für Stück wurde der Wagen geöffnet, das Dach abgetrennt und letztlich die „verletzte“ Fahrerin samt Sitz aus dem Auto gehoben. Das DRK arbeitete dabei mit der Feuerwehr Hand in Hand und richtete an der Übungsstelle einen Platz zur Behandlung der „Verletzten“ ein. Bei diesen handelte es sich um Unfalldarsteller des Jugendrotkreuzes aus Romrod, die von ihrer Leiterin Christina Kratz „unfallgerecht“ geschminkt wurden.

Sichtlich zufrieden zeigten sich Romrods Stadtbrandinspektoren Oliver Rabe und Björn Preuß von Brincken während und nach der Übung. „Nicht nur die Zusammenarbeit unter den Romröder Feuerwehren, sondern auch mit dem DRK klappt bestens“, so Rabe.

Text- und Bildquelle: www.nh24.de