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DRK-Fachdienst besucht Rettungsübung in der Wetterau
Die Gruppe Technik und Sicherheit der DRK OV Nieder-Ohmen, unter der Leitung von Klaus Jäger, besuchte vor einigen Wochen den 2. Christoph Hessen-Tag auf dem Fluggelände in Reichelsheim. Bei diesem Besuch wurden wieder kameradschaftliche Kontakte zu einem weiteren Rettungshubschrauber der Region und deren Besatzung geknüpft. Ebenso informierte man sich über die Ausstattung und Einsatzmöglichkeiten des Intensivtransporthubschrauber vom Type Dauphin AS 365N "D-HFHE". Gemeinsam stellten sich Notarzt und Rettungsassistenten den Fragen der Helferinnen und Helfern aus Mücke vor.
Highlight dieser Veranstaltung war eine Rettungsübung, bei der die Rettung von eingeklemmten Personen aus einem Fahrzeug sowie die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst realitätsnah geübt wurden. Hierbei kam auch Christoph Hessen live zum Einsatz, um die verletzten Personen intensivmedizinisch zu versorgen und in eine Spezialklinik zu verlegen. Er war zuvor an seine Warteposition auf dem Flugplatz in Giessen Lützellinden geflogen und anschließend von der Übungsleitstelle als „Christoph Hessen“ angefordert worden.
Rettungsflüge starten von Reichelsheim
Vom Flugplatz Reichelsheim aus fliegt der ITH der Heli Flight Sekundäreinsätze (ehemals mit speziellem Primär-Auftrag für den Landkreis Marburg-Biedenkopf). Dabei profitiert die Crew von der geräumigen Kabine und der hohen Reisegeschwindigkeit. Bei der erwähnten Maschine ist die Patiententrage quer zur Flugrichtung in der Kabine untergebracht. Eine optimale Therapie und eine schnelle Verlegung können so in der Interhospitaltransferphase garantiert werden.
Einsatzgebiete des Hubschraubers
Sekundärtransport
Der ITH kommt beispielsweise dann zum Einsatz, wenn intensivpflichtige Patienten schnell und schonend innerhalb verschiedener Kliniken verlegt werden müssen
Primäreinsatz
Der ITH wird im Duplizitätsfall, d.h. ein Rettungshubschrauber (RTH) ist in seinem Einsatzgebiet unterwegs und es fällt ein weiterer Notfall an, auch zur Erstversorgung von Patienten (z.B. Verkehrsunfall, Herzinfarkt) eingesetzt.
Tertiäreinsatz
Als weitere Einsatzmöglichkeit kommt der Transport von Organen, Medikamenten oder Ärzteteams in Betracht. Der Hubschrauber und das Ambulanzflugzeug sind 365 Tage im Jahr im Einsatz, rund um die Uhr.
Textquelle: www.vogelsberg-nachrichten.de