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Flutwelle in Alsfeld - Familientag mit Benefizkonzert für die Opfer des Hochwassers am Sonntag, dem 3. Juli in der Hessenhalle Alsfeld
Die Welle der Hilfsbereitschaft für die Opfer des Hochwassers in den Alsfelder Stadtteilen fließt weiter. Spontan haben sich die Hessenhalle und der Kreisverband Alsfeld des Deutschen Roten Kreuzes zu einer gemeinsamen Hilfsaktion entschlossen: ein Familientag am 3. Juli in der Hessenhalle.

V.l.n.r: Birgit Decher (Hessenhalle Alsfeld GmbH), Thorsten Ellrich (Rotkreuzbeauftragter), Manfred Hasemann (Kreisgeschäftsführer des DRK) und Wigbert Hill (Geschäftsführer Hessenhalle Alsfeld GmbH)
Am Dienstagnachmittag entwickelten Hessenhallen-Chef Wigbert Hill und DRK-Kreisverbands-Geschäftsführer Manfred Hasemann die Idee, zwanzig Stunden später präsentierten sie gestern in einem Pressegespräch bereits erste Grundzüge des Programms, das ein buntes Gemisch aus Musik, Spielen, Essen und Trinken werden soll und dessen Erlös „zu hundert Prozent den geschädigten Familien in den betroffenen Stadtteilen zugute kommen wird“, betonten Hasemann und Hill gestern.
Innerhalb weniger Stunden haben, wie sie schilderten, die ersten angesprochenen Musikgruppen aus der Stadt und der Region schon ihre Zusage zu Benefizkonzerten im Rahmen des Familientages gegeben. Dies gilt, so Hill, unter anderem für den Posaunenchor Schwarz, die Antrifttaler Musikanten, den Musikverein Leusel, Halb 6 und die Stejklepper aus Angenrod. Mit weiteren Zusagen rechnen Hill und Hasemann. Bei zahlreichen Gruppen muss in den nächsten Tagen geklärt werden, ob mitten in den Ferien ausreichend Musiker für einen Auftritt zur Verfügung stehen. Zudem ist Hill, der für den technischen organisatorischen Ablauf der Veranstaltung sorgen wird, offen für weitere Zusagen von Musikern, Theatergruppen, Kabarettisten (Telefon 06631/78425, Homepage www.hessenhalle-alsfeld.de). „Wir sind völlig flexibel, was das Programm angeht“ sagt er.
Auch das Spielprogramm wird über die Hessenhalle organisiert. Kutschenfahrten, Hüpfburg sind einige der Ideen, die bereits in den ersten Stunden der Planung Gestalt annehmen. Wigbert Hill verspricht: „Es wird keine Langeweile herrschen.“ Selbst das Wetter kann dem Programm keinen Strich durch die Rechnung machen. „Dann weichen wir eben in die Hallen aus“, sagt Hill, der in kommenden Wochen weiter am Rahmenprogramm arbeiten will.
Dass die Besucher des Familientages, der morgens um 10.30 Uhr beginnen und bis etwa 18 Uhr dauern soll, nicht Hunger und Durst leiden werden - auch dafür ist bereits gesorgt. Von heimischen Metzgern liegt nach ersten Telefonaten, die Manfred Hasemann am Dienstag und Mittwoch führte, die Zusage vor, 2.000 Würstchen und 1.000 Steaks zu spenden, Bäcker wollen 1.500 Stück Kuchen beisteuern, die Brauerei stellt alle Getränke kostenlos zur Verfügung. Und die Gespräche mit weiteren Sponsoren werden in den nächsten Tagen fortgesetzt, kündigen Manfred Hasemann und Wigbert Hill an.
Manfred Hasemann kann sich vorstellen, dass an diesem Tag, an dem der Eintritt sowieso frei sein wird, der ganze Ablauf „bargeldlos geregelt wird“. Spenden statt zahlen, Spendenbüchse statt Geldkassette, ist seine Devise. Die Mitarbeiter der DRK-Ortsvereine, die zwischenzeitlich bereits über die Veranstaltung informiert sind, werden während des Tages mit der Spendenbox unterwegs sein, um für die Hochwasseropfer zu sammeln.
Text- und Bildquelle: Oberhessische Zeitung
Das DRK ruft zu Spenden für die betroffene Bevölkerung auf!
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